Pharmazeutische Zeitung online
Zytostatika

Rabattverträge in vier Regionen

18.10.2017  11:05 Uhr

Von Stephanie Schersch / Die AOK Rheinland/Hamburg hat im Namen zahlreicher Krankenkassen Rabattverträge mit Arzneimittelherstellern für Zytostatika ausgehandelt. Welche Präparate unter Vertrag sind, steht allerdings nicht in der Lauer-Taxe. Apotheker müssen daher vorerst auf eine entsprechende Liste der AOK im Internet zurückgreifen.

Für öffentliche Apotheken in den Bezirken Nordrhein, Westfalen-Lippe, Hamburg und Schleswig-Holstein gilt mit den Rabattverträgen nun eine Austauschpflicht, wenn sie die betroffenen Wirkstoffe in einer parenteralen Rezeptur zur unmittelbaren ärztlichen Anwendung in der ambulanten Krebsversorgung verwenden.

Hintergrund der neuen Verträge ist das Arzneimittel-Versorgungsstärkungsgesetz, das seit Mai dieses Jahres gilt. Ausschreibungen für Zytostatika-Zubereitungen auf Apothekenebene sind seitdem verboten, stattdessen haben die Kassen nun die Möglichkeit, Rabattverträge über Wirkstoffe mit den Herstellern zu schließen.

 

Das hat die AOK im Rahmen eines sogenannten Open-House-Verfahrens getan. Demnach kann jeder Hersteller den Verträgen zu einheitlichen Konditionen beitreten. Bislang beteiligen sich allerdings lediglich zwei Unternehmen: Aqvida und CC Pharma. Ausgeschrieben waren ursprünglich 55 Wirkstoffe, Verträge gibt es vorerst nur für eine Reihe von ihnen.

 

Auf ihrer Internetseite stellt die AOK Rheinland/Hamburg jeweils eine Liste für jeden der betroffenen Bezirke zur Verfügung. Darin werden die Präparate mit PZN und Hersteller genannt sowie der Vertragsbeginn. Einige Verträge sind bereits zum 1. Oktober in Kraft getreten, bis Ende des Monats wollen die Krankenkassen allerdings auf Retaxationen verzichten. Weitere Verträge gehen zum 1. November an den Start. Folgen Abschlüsse mit anderen Herstellern oder für weitere Wirkstoffe, sollen sie rechtzeitig in den Listen hinterlegt werden.

 

Welcher Vertrag gilt, hängt vom Standort der Apotheke ab. Die Angabe der regionalen Abschlüsse in der Lauer-Taxe sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, heißt es bei der AOK. Die Apotheker würden daher zunächst online über die betroffenen Arzneimittel informiert. Für Zytostatika, die in Krankenhaus- oder krankenhausversorgenden Apotheken im Rahmen einer Klinikbehandlung hergestellt werden, gelten die Rabattverträge derweil nicht. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa