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Medizinischer Fortschritt bleibt bezahlbar

19.10.2016  09:39 Uhr

Von Jennifer Evans, Berlin / Die Arzneimittelausgaben der Kassen sind 2015 um 4,4 Prozent auf rund 39,4 Milliarden Euro angewachsen. Dieser moderate Anstieg wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen, wie der Arzneimittel-Atlas 2016 belegt, den der Verband forschender Arzneimittelhersteller (vfa) jedes Jahr in Auftrag gibt.

Demnach werden die Ausgaben für Medikamente 2016 voraussichtlich um 4,3 Prozent und 2017 um 4,6 Prozent ansteigen. Das teilte der Verband diese Woche in Berlin mit.

Birgit Fischer, vfa-Hauptgeschäftsführerin, sieht in den Ergebnissen nur positive Nachrichten: Der medizinische Fortschritt und eine bessere Versorgung würden das allgemeine Gesundheitsniveau heben und gleichzeitig die Ausgaben auf lange Sicht bremsen. »Wir können also auch mit Blick auf die wirtschaftlichen Folgen unaufgeregt und unvoreingenommen auf die Innovationsfortschritte der Medizin schauen, etwa bei Hepatitis C und Krebs«, sagte sie.

 

Neue Hepatitis-C-Medikamente (meist in Tablettenform und weitgehend nebenwirkungsfrei) erzielten Heilungsraten von mehr als 90 Prozent und machten damit teure Krankhausaufenthalte und Lebertransplantationen überflüssig. »Das ist ein echter Therapiedurchbruch«, so Fischer. Zudem sei die Sterblichkeit bei Krebserkrankungen seit 1990 um 25 Prozent zurückgegangen. Dieser Erfolg sei auch den Pharmaforschern zuzuschreiben, bei denen ein Drittel aller Projekte auf den Bereich Onkologie entfalle. Derzeit übertreffen dem Verband zufolge die Einsparungen durch Patentabläufe und Rabattverträge die Kosten für Innovationen.

 

Fischer betonte: »Alle Akteure im Gesundheitswesen sollten jetzt die Chance für eine nachhaltige Verbesserung der Versorgungsqualität nutzen: Die Finanzlage der Krankenkassen lässt es zu.« Das beweise auch die ­Prognose des ­Schätzerkreises. /

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