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Apothekenrezeptur

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18.10.2016  15:50 Uhr

Die kontinuierliche Einhaltung der aktuellen Herstellungsvorschriften – im Englischen als Current Good Manufacturing Practice (CGMP) bezeichnet – ist auch in der Apothekenrezeptur sehr wichtig.

 

Denn aktualisierte Vorschriften hätten Auswirkungen auf die ­Rezepturqualität, erklärte Stefan Seyferth von der Universität Erlangen-Nürnberg bei der Pharmaworld. Apotheker müssten immer »auf dem ­Laufenden bleiben« und auf Aktualisierungen, zum Beispiel von DAC/NRF, achten.

 

Der Pharmazeutische Technologe empfahl den Kollegen, die Möglichkeiten der modernen Dokumentation, unter anderem bei den Herstellungsprotokollen und der Plausibilitätsprüfung, zu nutzen. Gerade für Letztere gebe es zahlreiche Hilfen und online-Angebote, zum Beispiel von DAC/NRF, sowie Empfehlungen der Arzneimittelkommission. »Galenische Inkompatibilitäten sollten dann nicht mehr auftreten.«

 

Der Technologe ging auch auf das Thema Wiegen ein, denn richtiges Wiegen sei die Grundvoraussetzung für die richtige Dosierung des Arzneimittels. Gemäß einer »guten Wägepraxis« müsse man gute Bedingungen schaffen, die bei der Platzierung der Rezeptur in der Apotheke und der richtigen Anordnung der Waagen im Raum beginnen. Für Kleinansätze empfahl er Rezepturfeinwaagen. Für jede Waage sind Mindesteinwaagen zu definieren. Vier-Augen-Kontrolle beim Wiegen, Verwendung von Stammzubereitungen und Rezepturkonzentrate sind weitere wichtige Schritte. Konzentrate ermöglichten das korrekte Abwiegen auch kleiner Mengen und dienten dem Arbeitsschutz, erklärte Seyferth. Sie werden auch in DAC/NRF-Vorschriften berücksichtigt.

 

Die Einwaagekorrektur, die zum Ausgleich von Mindergehalten oder Wassergehalten der Rezeptursubstanzen mithilfe des Einwaagekorrekturfaktors (EKF) wichtig ist, habe sich inzwischen etabliert, so der Referent. DAC/NRF-Abonnenten könnten den Faktor bequem online mit dem EKF-Rechner ermitteln. /

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