Pharmazeutische Zeitung online
Pangea III

Neuer Schlag gegen Fälscher

19.10.2010  16:31 Uhr

Von Daniel Rücker / Interpol ist ein weiterer Schlag gegen Arzneimittelfälscher gelungen. In einer internationalen Großaktion hat die Organisation mehr als eine Million gefälschte Tabletten in 45 Ländern beschlagnahmt.

Darüber hinaus schalteten die Polizeibehörden fast 300 Websites ab, über die Kriminelle gefälschte Arzneimittel verkauften. Die Aktion war der dritte Teil des Programmes »Pangea«, mit dem Interpol seit drei Jahren Jagd auf Arzneimittelfälscher macht.

Insgesamt zogen die Behörden in den teilnehmenden Staaten mehr als eine Million Tabletten und Pillen aus dem Verkehr, darunter Antidepressiva, Krebs­präparate und Antiepileptika. Die be­schlag­nahmte Ware hat nach Angaben von Interpol einen Handelswert von rund 1,8 Millionen Euro. Bei der Aktion wurden 76 Personen festgenommen.

 

Auch die Bilanz in Deutschland kann sich sehen lassen. Das BKA stellte nicht nur in Zusammenarbeit mit dem deutschen Zoll rund 30 000 gefälschte Tabletten sicher, sondern identifizierte auch rund 100 Internetauftritte, die im Zusammenhang mit dem Verkauf gefälschter Medikamente stehen. Laut BKA ist Pangea III damit die bisher bedeutendste Aktion der Internationalen Task-Force zur Bekämpfung von Arzneimittelfälschungen im Internet. Das Pangea-Programm läuft im dritten Jahr. Zu Beginn hatten sich acht Staaten daran beteiligt, heute sind es 45.

 

Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände nahm die Aktion zum Anlass, um erneut auf die Gefahren des Arzneimittelhandels im Internet hinzuweisen. »Wer Medikamente über dubiose Internetadressen in exotischen Ländern bestellt, läuft Gefahr, nicht nur seine Gesundheit zu ruinieren, sondern sein Leben zu riskieren«, sagte ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf. »Die sicherste Quelle für ein Medikament – ob rezeptpflichtig oder nicht – ist und bleibt die Apotheke um die Ecke.« / 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa