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Einsatz für die PTA-Ausbildung

07.10.2015  10:04 Uhr

Die unsichere Finanzierung der PTA-Ausbildung und das daraus resultierende Nachwuchsproblem sind schon lange Streitpunkte zwischen Apothekern und den Landesregierungen. In Nordrhein-Westfalen und Hessen hatte sich die jeweilige Regierung bereits aus der Finanzierung der Ausbildung zurückgezogen.

 

Die Apothekerverbände Hessen und Westfalen-Lippe forderten daher bei der Hauptversammlung der deutschen Apotheker in Düsseldorf in einem Antrag den Gesetzgeber auf, rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen zu schaffen, die gewährleisten, dass die Apotheken auch in Zukunft über eine ausreichende Zahl an PTA verfügen, um ihren gesetzlichen Versorgungsauftrag erfüllen zu können.

 

Im Plenum sorgte der Antrag für Diskussionen. Dabei wurde deutlich, dass die fehlende Finanzierung und die Sorge um den PTA-Nachwuchs momentan eher ein lokales Problem ist und sich bislang auf Hessen und Nordrhein-Westfalen beschränkt. ABDA-Präsident Friedemann Schmidt gab zu bedenken, dass die PTA-Ausbildung föderal geregelt und damit Ländersache sei. Die ABDA könne daher auf Bundesebene wenig tun, hier müssten die einzelnen Organisationen in den Ländern selbst tätig werden. Der Antrag wurde dennoch mit großer Mehrheit angenommen, da die Apotheker so ihre Solidarität mit den betroffenen Bundesländern ausdrücken wollen.

 

In der Diskussion ging es auch um die Frage, ob sich die Apotheker an der Finanzierung der PTA-Ausbildung beteiligen sollen. Viele Delegierte lehnten dies ab, weil Ausbildung eine staatliche Aufgabe sei. Andere wiederum gehen davon aus, dass die Apotheker früher oder später nicht an der finanziellen Beteiligung vorbeikommen werden, um bei der Suche nach Nachwuchs gegen die Konkurrenz anderer Ausbildungsberufe bestehen zu können. Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Apotheker­kammer Westfalen-Lippe, sagte: »Die Finanzierung der PTA-Ausbildung ist eigentlich keine originäre Aufgabe der Kammern.« Jedoch sehe man momentan keine Alternative. /

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