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Noch immer nicht genügend Grippe-Impfstoff

08.10.2013  18:57 Uhr

Von Anna Hohle / Der Ärger um fehlenden Grippeimpfstoff scheint noch nicht ausgestanden. Erst Anfang vergangener Woche kündigte Hersteller Novartis an, die begehrten Vakzine in den nächsten Tagen zu liefern. Zuvor hatte das Unternehmen wiederholt mitgeteilt, diese spätestens Anfang Oktober auf den Markt zu bringen. 

Doch noch immer ist in vielen Apotheken und Arztpraxen kein Impfstoff angekommen. Betroffen sind Apotheken in Sachsen, Thüringen und Bremen – in diesen Ländern haben die Krankenkassen exklusive Lieferverträge mit Novartis geschlossen.

 

Sowohl aus Bremen als auch aus Thüringen hieß es am Montag, zahlreiche Apotheken hätten noch keine Grippe-Vakzine erhalten. Laut Thüringer Apothekerverband sind jedoch zumindest einige Praxen beliefert worden, die den Impfstoff direkt beim Hersteller geordert hatten. Richart Klämbt, Präsident der Apothekerkammer Bremen, bemängelte die zögerliche Belieferung der Hansestadt. Bei den etablierten Großhändlern sei bislang nur ein Bruchteil der benötigten Grippe-Vakzine erhältlich, so Klämbt. Viele Bremer Apotheken hätten deshalb noch keinen Impfstoff bekommen. »Die Ärzte fragen natürlich nach, sie wollen endlich mit den Impfungen beginnen«, sagt Klämbt. In den sächsischen Apotheken sieht die Situation dem dortigen Apothekerverband zufolge ähnlich aus.

 

Novartis selbst streitet Probleme bei der Lieferung ab. Man liefere den Impfstoff seit Mitte vergangener Woche aus, sagte ein Sprecher des Unternehmens: »Natürlich kriegt nur der etwas, der auch etwas bestellt hat.« Möglich sei, dass der Lieferweg über die Großhändler die Ankunft der Vakzine verzögere. Einen Engpass gibt es laut Novartis-Sprecher jedenfalls nicht, auch keine Verzögerungen in der Produktion: »Wer heute Impfstoff bestellt, bekommt ihn auch sicher innerhalb weniger Tage.«

 

Beim Großhändler Alliance Healthcare rechnet man damit, dass sich das Problem fehlender Impfstoffe in den kommenden Tagen von selbst erledigen wird. Novartis habe angekündigt, Anfang der Woche weiteren Impfstoff zu liefern. »Wir erwarten die angekündigte Lieferung noch in dieser Woche und rechnen nicht mit akuten Engpässen«, so ein Alliance Healthcare-Sprecher. /

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