Pharmazeutische Zeitung online
Grippe

Impfstoff weiterhin knapp

09.10.2012  16:28 Uhr

Von Verena Arzbach / Laut Apothekerverband Schleswig- Holstein steht in Schleswig-Holstein und Hamburg für gesetzlich Versicherte noch immer kein Grippeimpfstoff flächendeckend zur Verfügung. Die Krankenkassen hatten vergangene Woche erklärt, die Firma Novartis liefere den Impfstoff nun in großen Mengen aus.

In den zwei Bundesländern und in Bayern sollte nach einem kassenübergreifenden Vertrag die Grippeimpfung in diesem Jahr mit Begripal® ohne Kanüle von Novartis Vaccines durchgeführt werden. Da Novartis den Rabattimpfstoff voraussichtlich jedoch erst Anfang November in großen Mengen ausliefern kann, sollen die Patienten mit Begripal mit Kanüle, Optaflu® und Fluad® (ebenfalls Novartis Vaccines) als Ersatzimpfstoffe versorgt werden.

 

Nur geringe Mengen

 

Der Hamburger Apothekerverein und die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg teilten in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit, die zugesagte flächendeckende Grippeimpfung sei derzeit nicht möglich. Bislang seien nur geringe Impfstoffmengen ungleichmäßig an die Apotheken ausgeliefert worden. Dr. Thomas Friedrich, Geschäftsführer der Apothekerverbände Hamburg und Schleswig-Holstein, sagte gegenüber der Pharmazeutischen Zeitung, bis Ende Oktober würden in den beiden Bundesländern 500 000 Impfstoffdosen benötigt, bislang befände sich jedoch lediglich ein Fünftel der Menge in der Auslieferung.

Zu Beginn der vergangenen Woche hatten die Krankenkassen gemeldet, die Firma Novartis liefere die beiden Ersatzimpfstoffe seit 28. September an zahlreiche Apotheken in Hamburg und Schleswig-Holstein aus. Am vergangenen Freitag erklärte die AOK Nordwest, Begripal mit Kanüle und Optaflu seien in großen Mengen vorhanden, die Belieferung sei sichergestellt. Davon hätten sich Vertreter der gesetzlichen Krankenkassen persönlich überzeugt. Nach Angaben von Novartis seien an den ersten vier Auslieferungstagen knapp 200 000 Dosen geliefert worden, weitere 350 000 Dosen ständen bereit, so die AOK Nordwest.

 

In Bayern hingegen sieht sich die AOK gezwungen, auch Verordnungen anderer Impfstoffe zu akzeptieren, um die Versorgung sicherzustellen. Ärzte können Patienten jetzt mit den im Sprechstundenbedarf verfügbaren Grippeimpfstoffen impfen, die nach Vereinbarung mit dem Bayerischen Apothekerverband zu Preisen auf dem Niveau der europäischen Referenz­preise lieferbar sind. Das teilte die AOK Bayern am Montag mit. / 

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