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Arzneimittelpreisbildung

»Die Kette wird kommen«

09.10.2007  10:51 Uhr

Arzneimittelpreisbildung

<typohead type="3">»Die Kette wird kommen«

Von Uta Grossmann, Berlin

 

Der Wettbewerb innovativer Arzneimittel wird sich verstärken. Der Arzneimittelmarkt in der Europäischen Union entwickelt sich weg von staatlicher Regulierung. Das prognostizierte Peter Oberender in einer Euroforum-Konferenz zur Arzneimittelpreisbildung.

 

Gesundheitspolitische und rechtliche Vorgaben, ökonomische Mechanismen und medizinische Gründe nehmen Einfluss auf die Preisbildung von Arzneimitteln. Wie sich das Marktgeschehen nach den jüngsten Gesundheitsreformen darstellt, beleuchteten die Referenten einer Euroforum-Konferenz zur Arzneimittelpreisbildung Mitte der Woche in Berlin. Die Leitung hatte Professor Dr. Bertram Häussler, Direktor des Institus für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES). Zu Beginn stellte Professor Dr. Peter Oberender, Ordinarius für Volkswirtschaftslehre und Gesundheitsökonomie der Universität Bayreuth, dar, wie Preise innovativer Arzneimittel in der Europäischen Union zustande kommen.

 

Seine Zukunftsprognose: Der Preisdruck auf innovative Arzneimittel wird zunehmen, die Entwicklungskosten werden steigen, die Generika-Konkurrenz wachsen, der Patentschutz zurückgehen und die Patienten werden sich stärker an den Gesundheitskosten beteiligen müssen. Schrittweise werden durch die europäische Rechtsprechung einzelstaatliche Regelungen einander angeglichen. »Die Kette wird kommen«, sagte Oberender mit Blick auf die deutschen Apotheken. Es gebe keinen Grund, Filialen zu erlauben, Ketten aber nicht. Den Arzneimittelverkauf im Supermarkt, wie zum Beispiel in England bereits Realität, findet er »okay, wenn ein ausgebildeter Apotheker anwesend ist«.

 

Momentan sind die Gesamtausgaben für Arzneimittel rückläufig, obwohl die Durchschnittspreise pro Medikament und die Markteinführungspreise steigen, konstatierte Ulrich Dietz, Leiter des Referates Arzneimittelversorgung im Bundesgesundheitsministerium. »Entscheidend ist der Verordnungsmix.«

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