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Geringe Formfehler

AOK will Nullretax überdenken

23.09.2014  17:19 Uhr

Von Anna Hohle / Immer wieder beklagen Apotheker Nullretaxationen wegen geringer Formfehler auf Rezepten. Damit könnte bald Schluss sein. Zumindest einige Allgemeine Ortskrankenkassen haben angekündigt, solche Retaxationen künftig vertraglich ausschließen zu wollen.

Verschiedene Allgemeine Ortskrankenkassen wollen in bestimmten Fällen künftig nicht mehr die komplette Erstattung des Medikaments verweigern. Man wolle »Nullretaxationen wegen leichter formaler Abrechnungsfehler vertraglich ausschließen und so Sicherheit im partnerschaftlichen Umgang schaffen«, kündigte die AOK Nordost in einer Presseerklärung an.

 

Probleme lösen

 

Die Kasse ist für die Region Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zuständig. Einen ähnlichen Vorstoß gab es bei der AOK Plus, die Patienten in Sachsen und Thüringen betreut. Man wolle das Thema »in den nächsten Wochen in den Bundesländern aufgreifen und gemeinsam mit den Apothekerverbänden lösen«, hieß es dort. Dazu werde man eine vertragliche Abmachung vorschlagen. Apotheker sollten so künftig sicher sein können, dass geringe Formfehler keinen großen wirtschaftlichen Schaden verursachen.

 

Schwerwiegende Formfehler müssten jedoch im Interesse aller Beteiligten auch in Zukunft sanktioniert werden, teilte die AOK Nordost mit. »Die AOK will gemeinsam mit den Apothekern die medizinische Versorgung für Patienten weiter verbessern. Klare und einfache Regelungen, die allen Beteiligten mehr Sicherheit geben und Streitfälle vermeiden, sind dabei eine wichtige Voraussetzung«, sagte Susanne Dolfen, die bei der AOK Nordost den Bereich Arzneimittelversorgung betreut.

 

Eine Nachfrage beim AOK-Bundesverband ergab, dass auch der Dachverband aufgeschlossen gegenüber den gelockerten Retaxbestimmungen bei kleinen Formfehlern ist. »Wir stehen hinter dieser Regelung«, sagte ein Sprecher. Allerdings müsse jede AOK selbst entscheiden, ob sie geringe Fehler in Zukunft ebenfalls ungeahndet lassen will. /

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