Pharmazeutische Zeitung online

Die Kernkompetenzen der bundes­weiten Arzneimittelinformationsstellen

07.09.2010  12:09 Uhr

Von Ralf Goebel, Lutz Boden, Sonja Frölich, Michael Hörnig, Astrid Kaunzinger, Antje Lein und Holger Reimann / Bei schwierigen fachlichen Fragen und Problemstellungen stehen seit vielen Jahren bewährte Institutionen den Apotheken, Kammern und Verbänden der Apothekerschaft zur Seite. Um das Expertenwissen und die erweiterten Recherchemöglichkeiten dieser Einrichtungen gezielt und effizient nutzen zu können, sollen nachfolgend die überregionalen Informationsstellen mit ihren Kernkompetenzen vorgestellt werden. Darüber hinaus geben die Spezialisten dieser Informationsstellen wertvolle Tipps und Hinweise zur Eigenrecherche von Arzneimittelinformationen.

ABDATA Pharma-Daten-Service

 

ABDATA Pharma-Daten-Service ist ein Unternehmensbereich der Werbe- und Vertriebsgesellschaft Deutscher Apotheker mbH. Die wesentlichen Aufgaben der ABDATA sind die Entwicklung und Produktion von Informationen zu Arzneimitteln und anderen apothekenüblichen Waren für die Verwendung in fachkreisbezogenen Anwendersystemen – insbesondere der Apotheken. ABDATA wertet systematisch alle verfügbaren packungsbezogenen und pharmazeutischen Informationen aus und erfasst sie kontinuierlich in Form von codierten und strukturierten Daten (Faktendatenbanken). Es werden keine therapeutischen oder wissenschaftlichen Bewertungen vorgenommen.

PZ-Originalia

In der Rubrik Originalia werden wissen­schaftliche Untersuchungen und Studien veröffentlicht. Eingereichte Beiträge sollten in der Regel den Umfang von zwei Druckseiten nicht überschreiten und per E-Mail geschickt werden. Die PZ behält sich vor, eingereichte Manuskripte abzulehnen. Die veröffentlichten Beiträge geben nicht grundsätzlich die Meinung der Redaktion wieder.

Eine Besonderheit von ABDATA ist die Auskunftsstelle. Sie unterstützt das pharmazeutische Personal der Apotheken bei Fragen, die sich vor Ort nicht mit der Apothekensoftware (insbesondere mithilfe der ABDA-Datenbank oder dem Modul Aktuelle Info) lösen lassen. Im Fokus der ABDATA-Auskunftsstelle stehen Informationen über Fertigarzneimittel, die in den ausländischen Märkten angeboten werden. Weitere Schwerpunkte bilden Angaben zur Entwicklung neuer Arzneistoffe (Klinische Prüfung Phase III), zu Zulassungen beziehungsweise Zulassungserweiterungen, zu Neueinführungen von Fertigarzneimitteln sowie zu Arzneimitteln, die vormals im Verkehr waren.

 

Die ABDATA-Auskunftsstelle beantwortete im vergangenen Jahr telefonisch beziehungsweise per Fax durchschnittlich circa 120 Fragen pro Monat. Die Fragen der Apotheken verteilten sich wie in den Jahren zuvor zu circa 60 Prozent auf das Thema internationale Arzneimittel und zu 20 Prozent auf neue Arzneimittel. Neben der langjährigen Erfahrung und dem gesammelten Wissen dienen unter anderem folgende Quellen der Recherche und Informationstätigkeit:

 

ABDA-Datenbank

Aktuelle Info (tagesaktuelle packungsbezogene und pharmazeutische Meldungen)

Arzneibücher, nationale und internationale

Internationale Arzneimittelverzeichnisse

Rote Liste® 1974 bis heute und ältere Versionen bis 1935

Fachinformationen der pharmazeutischen Unternehmen

Fachzeitschriften, nationale und internationale

Fachliteratur wie Hagers Enzyklopädie, Martindale®, AHFS®

Amtliche Mitteilungen

Internet

 

Kontakt zur ABDATA-Auskunftsstelle

Carl-Mannich-Straße 26

65760 Eschborn

Telefon: 06196 928-441

Telefax: 06196 928-430

E-Mail: info(at)abdata.aponet.de

Internet: www.abdata.de

 

Für die Eigenrecherche in der Apotheke bieten ABDATA-Referentinnen Schulungen zur Anwendung der ABDA-Datenbank und des Datenmoduls CAVE zum Risikocheck an. Weitere Informationen hierzu können unter Tel. 06196 928-460 beziehungsweise info(at)abdata.aponet.de erfragt werden.

 

Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK)

 

Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK), eine Fachkommission der ABDA-Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, nimmt für die Apothekerschaft vor allem die Beobachtung, Sammlung und Auswertung von Arzneimittelrisiken wahr, die im Arzneimittelgesetz (AMG) in den §§ 62/63 definiert sind.

Der Begriff »Arzneimittelrisiken« ist im Sinne des Stufenplans zu verstehen und umfasst alles, was die Sicherheit und Unbedenklichkeit von Arzneimitteln beeinträchtigen kann, also sowohl unerwünschte Wirkungen und Fehlgebrauch von Arzneimitteln als auch pharmazeutische Qualitätsmängel. Gemäß Stufenplan (Bundesanzeiger Nr. 31 vom 15. Februar 2005) sind als Arzneimittelrisiken definiert:

 

Nebenwirkungen, einschließlich solcher, die durch Wechselwirkungen mit anderen Mitteln bedingt sind

Resistenzbildung bei Antiinfektiva

Unzureichende Wirksamkeit von Impfstoffen

Missbrauch, Fehlgebrauch

Gewöhnung, Abhängigkeit

Mängel der Qualität, auch technischer Art

Mängel der Behältnisse und äußeren Umhüllungen

Mängel der Kennzeichnung und der Fach- und Gebrauchsinformation

Arzneimittelfälschungen

Nicht ausreichende Wartezeit bei Arzneimitteln für Tiere

Potenzielle Umweltrisiken aufgrund der Anwendung eines Tierarzneimittels.

 

Die Geschäftsstelle der AMK, die sich im Apothekerhaus in Eschborn befindet, gehört zum Geschäftsbereich Arzneimittel der ABDA. Der Geschäftsführende Vorstand der ABDA hat als Mitglieder für die Arzneimittelkommission 18 hoch qualifizierte Experten berufen, um die AMK zu beraten und in der Öffentlichkeit zu vertreten (siehe Kasten).

Professor Dr. rer. nat. Martin Schulz, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK), Berlin

Dr. rer. nat. Sonja Frölich, Leiterin der Geschäftsstelle der AMK, Eschborn

 

Mitglieder

Professor Dr. rer. nat. Susanne Alban, Universität Kiel

Dr. rer. nat. Stefan Derix, Apothekerkammer Nordrhein, Düsseldorf

Professor Dr. rer. nat. Theodor Dingermann, Goethe-Universität, Frankfurt am Main

Apotheker Herbert Heuberger, MSD Deutschland, Haar

Professor Dr. rer. nat. Burkhard Hinz, Universität Rostock

Dr. rer. nat. Torsten Hoppe-Tichy, Apotheke Universitätsklinikum Heidelberg

Professor Dr. rer. nat. Ulrich Jaehde, Universität Bonn

Dr. rer. nat. Andreas Kiefer, Geschäftsführender Vorstand der ABDA, Koblenz

Dr. rer. nat. Wolfgang Kircher, Sankt-Barbara-Apotheke, Peißenberg

Dr. rer. nat. Reiner Kreutz, Kreuz Apotheke, Baesweiler

Professor Dr. rer. nat. Heyo K. Kroemer, Universität Greifswald

Oberfeldapotheker Dr. rer. nat. Matthias Langer, Bundesministerium für Verteidigung, Bonn

Professor Dr. med. Ulrich Laufs, Universitätskliniken des Saarlandes

Professor Dr. med. Wolf-Dieter Ludwig, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), Berlin

Dr. rer. nat. Eric Martin, Hubertus-Apotheke, Marktheidenfeld

Professor Dr. med. Dr. rer. nat. Dieter Schrenk, Universität Kaiserslautern

Professor Dr. rer. nat. Manfred Schubert-Zsilavecz, Goethe-Universität,

Frankfurt am Main, und Leiter des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker (ZL), Eschborn

Dr. rer. nat. Dietmar Trenk, Herzzentrum Bad Krozingen, Bad Krozingen

 

Ständige Gäste der AMK

Wissenschaftlicher Leiter (oder Stellvertreter) des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker (ZL), Eschborn

Leiter von ABDATA, Eschborn

Vertreter des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts (DAPI), Eschborn.

Die AMK agiert als unabhängiges Organ der Apothekerschaft und der Apotheken zur Sicherung und weiteren Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) inklusive der Arzneimittelqualität. Als Fachkommission nimmt sie zentrale Aufgaben des Patienten- und Verbraucherschutzes für Arzneimittel und Medizinprodukte wahr und fungiert als Ansprechpartner für das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und die Bundesoberbehörden (BfArM, PEI).

 

Die Kernkompetenz der AMK liegt im Bereich der Pharmakovigilanz, insbesondere in der Erfassung und Weitergabe von Informationen über Arzneimittelrisiken. Die Arzneimittelkommission informiert in der Pharmazeutischen Zeitung und der Deutschen Apotheker Zeitung in der Ru­brik »AMK-Nachrichten« beziehungsweise »Wichtige Mitteilungen« über Rückrufe, Chargenüberprüfungen sowie Chargen-Rückrufe und weitere Arzneimittelrisiken. Dazu gehören Rote-Hand-Briefe, Stufenplanmitteilungen zu Änderungen von Produktinformationen oder Ruhen beziehungsweise Widerruf von Zulassungen sowie Informationen über fragwürdige Arznei- oder Nahrungsergänzungsmittel. Die Informationen stammen von Behörden wie dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI), der European Medicines Agency (EMA), von pharmazeutischen Herstellern, der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) oder werden von der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker selbst verfasst.

 

Alle AMK-Nachrichten sind auch über die Homepage der AMK (www.abda-amk.de, Mitgliederbereich) abrufbar. Die Zugangsberechtigung ist im Impressum der Pharmazeutischen Zeitung (Druckausgabe) aufgeführt. Auch über die Homepage der Pharmazeutischen Zeitung (www.pharmazeutische-zeitung.de, Rubrik: AMK, und der Deutschen Apothekerzeitung (Anmeldung erforderlich) können aktuelle und zurückliegende AMK-Nachrichten recherchiert werden. Außerdem können sie aus dem Modul »Aktuelle Info« von ABDATA Pharma- Daten-Service abgerufen werden. Der UAW-Berichtsbogen und der Berichtsbogen für Qualitätsmängel wurden in diesem Jahr neu gestaltet. Die Berichtsbögen können unter www.abda-amk.de sowohl online ausgefüllt als auch ausgedruckt und per Fax versandt werden.

 

Als Kompetenzzentrum der Apothekerschaft für den Bereich Pharmakovigilanz können an die Geschäftsstelle der AMK Anfragen im Zusammenhang mit Arzneimittelrisiken nach Stufenplan §§ 62/63 AMG, Anfragen zu Risiken von Medizinprodukten, Nahrungsergänzungsmitteln und Diätetika sowie Fragen zur Bedenklichkeit von Rezepturarzneimitteln gerichtet werden. Die Geschäftsstelle der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker ist unter folgender Kontaktadresse zu erreichen:

 

Geschäftsstelle der Arzneimittel­kommission der Deutschen Apotheker (AMK)

Apothekerhaus Eschborn

Carl-Mannich-Straße 26

65760 Eschborn

Telefon: 06196 928-170

Fax: 06196 928-176

E-Mail: amk(at)abda.aponet.de

Internet: www.abda-amk.de

 

Deutscher Arzneimittel-Codex und Neues Rezeptur-Formularium

 

Der Deutsche Arzneimittel-Codex (DAC®) einschließlich des Neuen Rezeptur-Formulariums (NRF®) ist für die Apotheke ein unverzichtbares Werkzeug für die Prüfung von Ausgangsstoffen und für die Herstellung von Rezepturarzneimitteln. Im eigenen Laboratorium werden Prüfmonographien für Stoffe erarbeitet, die im Europä­ischen Arzneibuch und im Deutschen Arzneibuch nicht enthalten sind. Seit 2006 führt der DAC in einem dritten Band alternative Identifizierungsverfahren. Das Neue Rezeptur-Formularium ist das Standardwerk für die qualitätsgesicherte Arzneimittelherstellung. Durch die jährliche Neuaufnahme von Rezepturen hält die Formelsammlung die Verbindung zu aktuellen Behandlungskonzepten und besetzt Nischen in der Arzneimitteltherapie, wie etwa in der Pädiatrie.

Zur wissenschaftlichen Beratung stehen von der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände berufene Expertenkommissionen den Redaktionsteams von DAC und NRF zur Seite. Neben der Loseblattsammlung steht seit 2008 auch eine elektronische Version (CD-ROM) zur Verfügung.

 

Als spezielle Dienstleistung bieten DAC und NRF den Service von Informationsstellen zu den Themen Prüfung und Rezeptur an.

 

Die Kernkompetenz der DAC-Informationsstelle liegt in folgenden Bereichen:

 

Informationen zu nationalen und internationalen Arzneibüchern

Qualität von Arzneidrogen, Hilfsstoffen und Wirkstoffen

Entsorgung von Ausgangsstoffen beziehungsweise Reagenzien

Alternative Identifizierungsverfahren von Ausgangsstoffen

Informationen zu Referenz- und Vergleichssubstanzen

Informationen zu Verwendbarkeitsfristen und Lagerungsbedingungen

 

Anfragen zur Galenik und Herstellung von Rezepturarzneimitteln gehören nicht zum Aufgabengebiet des DAC, sondern werden vom NRF bearbeitet. Hingegen stehen die Mitarbeiter der DAC-Informationsstelle den Apotheken zu speziellen QMS-Fragen (Qualitätsprüfung, Labor und Rezeptur) gern zur Verfügung.

 

Dem DAC stehen folgende Informationsquellen zur Verfügung:

 

DAC-eigene Dokumentation für Ausgangsstoffe

Handbibliothek im DAC/NRF-Laborato­rium

Informationen der pharmazeutischen Unternehmen

Aktuelle und ältere Arzneibücher, nationale und internationale

Arzneibuch-Kommentare

 

Die Informationsstelle des DAC beantwortet jährlich circa 400 Anfragen mit steigender Tendenz.

 

Hinweise zur Eigenrecherche

 

Auf der Homepage von DAC und NRF (www.dac-nrf.de) sind für die eigene Recherche Änderungen und Neues rund um den Deutschen Arzneimittel-Codex sowie das Newsletter-Archiv (2009/2010) mit aktuellen Informationen zu den Haupt­themen des DAC (Newsletter-Abonnement, kostenfrei) zugänglich.

 

Die Kernkompetenz der NRF-Rezeptur-Informationsstelle liegt im Bereich der Herstellung von Rezepturarzneimitteln. Von der Rezeptur-Informationsstelle können spezielle Fragestellungen zu folgenden Themengebieten bearbeitet werden:

 

Galenische Probleme und Rezeptur­formeln

Herstellungsverfahren

Kompatibilität/Inkompatibilität

Konservierung

Stabilität

Sterilisation

Packmittelauswahl

 

Rechtliche Bewertungen (Taxation, Verschreibungspflicht, Erstattungsfähigkeit, Grundstoffüberwachungsgesetz, Chemikalienverbotsverordnung, Arbeitsschutzrecht) und pharmakologisch-toxikologische Stellungnahmen werden vom NRF nicht abgegeben. Hierzu können den Apotheken als Ansprechpartner die regionalen Arzneimittelinformationsstellen in den Landesapothekerkammern beziehungsweise die Landesapothekerverbände Hilfestellung anbieten.

 

Die Experten des NRF können neben langjährigen persönlichen Erfahrungen in Rezepturfragen auf folgende Informationsquellen zurückgreifen:

 

NRF-eigene Dokumentationen nach Wirkstoffen und Themen (Galenik, Dermatologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO), Ophthalmologie, Pädiatrie, Zahnmedizin)

Handbibliothek im DAC/NRF-Laborato­rium

Fachzeitschriften-Auswahl (zum Beispiel Der Hautarzt, HNO-Nachrichten, International Journal of Pharmaceutical Compounding)

Informationen der pharmazeutischen Unternehmen

Formularien und Arzneibücher, nationale und internationale

AMINO-Datenbank

 

Bei durchschnittlich 35 Anfragen pro Tag wurden im Jahr 2009 circa 9000 Anfragen von der NRF-Rezeptur-Informationsstelle bearbeitet.

 

Hinweis zur Eigenrecherche

 

Viele Rezepturprobleme lassen sich durch die richtige Auswahl und Nutzung von Nachschlagewerken direkt in der Apotheke lösen. Folgende Informationsquellen stehen Apotheken dafür zur Verfügung:

 

Neues Rezeptur-Formularium mit aktuell 241 Rezepturmonographien und den Allgemeinen Hinweisen zu Darreichungsformen, Übersichten zur Haltbarkeitsbeurteilung, Kennzeichnung und umstrittenen Rezepturen

Tabellen für die Rezeptur als Beilage zum NRF mit Charakteristika dermatologischer Wirkstoffe und offizineller Dermatika-Grundlagen, Übersichten zu Gelbildnern, Emulgatoren und Konservierungsmitteln

NRF-Rezepturhinweise im Internet unter www.dac-nrf.de (Rubrik NRF,  Rezepturhinweise, Rezepturhinweise-Datenbank) mit mehr als 500 Dokumenten zu verschiedenen Rezepturthemen, insbesondere zu Wirkstoffen und dazu bekannten Darreichungsformen, zu Inkompatibilitäten und Stabilitätsbeurtei­lungen

 

Die NRF-Rezepturhinweise richten sich explizit an die Apotheke. Sie stellen jedoch keine NRF-Vorschriften dar, sondern sollen das NRF ergänzen und sind als herstellungstechnische Hilfen anzusehen. Unbedenklichkeit, pharmakologische Sinnhaftigkeit und Dosierungen werden allenfalls dann erwähnt, wenn sie für die Galenik wesentlich sind oder die Herstellung wegen bestehender Bedenken überflüssig machen.

 

NRF-Newsletter-Archiv (NRF, Aktuelles) mit Informationen über die Inhalte des NRF, neue und geänderte Rezepturhinweise und weitere rezepturrelevante Themen (Newsletter-Abonnement, kostenfrei)

Wirkstoffdossiers der Fachgruppe Magistralrezepturen der Gesellschaft für Dermopharmazie unter www.gd-online.de, Leitlinien

Arzneibuch, DAC gemäß ApBetrO § 5 sowie sonstige Fachliteratur

 

Darüber hinaus empfiehlt das NRF folgende Literatur zum Thema Rezeptur:

 

Tabellen für die Pharmazeutische Praxis, Gebler (2007)

Verwendbarkeitsfristen von Ausgangsstoffen in der Apotheke, Albert (2005)

Dermatologische Rezepturen, Garbe, Reimann (2005)

Dermatologische Externatherapie, Gloor, Thoma, Fluhr (2000)

Fit für die Rezeptur – Ein Trainingsbuch für das Apothekenteam; Breitkreutz, Eifler-Bollen, Kiefer (2008)

 

Sollten sich Rezepturprobleme weder mit den NRF-Vorschriften noch mit den Rezepturhinweisen oder der genannten Literatur beantworten lassen, berät die Rezeptur-Informationsstelle des NRF Apotheken im Einzelfall. Die NRF-Informationsstelle setzt voraus, dass allgemeine Grundlagen zu Herstellungstechniken zunächst im Apothekenteam besprochen werden und eine erste Abschätzung möglicher Inkompati­bilitäten und Instabilitäten stattgefunden hat.

 

Um gezielt und zeitnah weiterhelfen zu können, benötigt die NRF-Rezeptur-Informationsstelle die Unterstützung der Apotheken. Folgende Angaben sind wichtig:

 

vollständige und gut lesbare Adressdaten und Ansprechpartner

Anwendungsgebiet der Rezeptur und soweit bekannt die Indikation(en)

Patientengruppe (Säugling, Kind, Erwachsener)

klare Fragestellung mit Begründung des Rezepturproblems (Inkompatibilitäten, mikrobielle Anfälligkeit et cetera)

vollständige Rezepturformel (soweit bekannt)

bei Herstellungsproblemen detaillierte Angabe des Herstellungsablaufes und gegebenenfalls verwendeter automatischer Rührsysteme mit Parametern

Ergebnisse eigener Recherchen

 

Informationsservice von DAC und NRF

 

Anfragen können schriftlich per Fax be­ziehungsweise Online-Formular an die DAC/NRF-Informationsstellen gerichtet werden:

 

Deutscher Arzneimittel-Codex®/Neues Rezeptur-Formularium®

Zentrales Prüflaboratorium

Carl-Mannich-Straße 20

65760 Eschborn

Fax: 06196 928-330

(Fax-Formular unter Kontakt zum DAC)

E-Mail: dac(at)govi.de

Internet: www.dac-nrf.de

 

Pharmazeutisches Laboratorium – Rezeptur-Informationsstelle

Carl-Mannich-Straße 20

65760 Eschborn

Fax: 06196 928-330

(Fax-Formular in Band 1 des NRF oder unter Kontakt zum NRF)

E-Mail: nrf(at)govi.de

Internet: www.dac-nrf.de

 

Die Informationsstellen des DAC/NRF stehen den Apotheken von Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 16.00 Uhr und Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr zur Verfügung. Eine direkte telefonische Beratung ist aus organisatorischen und Kapazitätsgründen nicht möglich.

 

DAC und NRF stellen sich im Internet unter www.dac-nrf.de gemeinsam vor. Neben Servicefunktionen zur Eigenrecherche finden sich hier Informationen zu den Aufgabengebieten der beiden Abteilungen und zur Entwicklung des Nachschlagewerkes.

 

Zentrum für Arzneimittelinformation und Pharmazeutische Praxis (ZAPP) der ABDA

 

Das Zentrum für Arzneimittelinformation und Pharmazeutische Praxis (ZAPP) ist eine Abteilung des Geschäftsbereichs Arzneimittel der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in Berlin. Zu wissenschaftlichen arzneimittelbezogenen Fragestellungen berät das ZAPP andere Geschäftsbereiche und Gremien der ABDA sowie die Landesapothekerkammern und Landesapothekerverbände. Das ZAPP unterstützt Studien und Modellprojekte zur Pharmazeutischen Betreuung, Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen mit Vorträgen und Seminaren und informiert regelmäßig in der Fachpresse über aktuelle Themen. Das ZAPP ist ein Ansprechpartner zu Arzneimittelfragen für nationale und internationale Institutionen, Fachgesellschaften und Verbände. Das ZAPP nimmt gemeinsam mit der Geschäftsstelle der AMK die Interessensvertretung der ABDA für die Apothekerschaft zu aktuellen arzneimittelspezifischen Themen wie beispielweise im Aktionsplan Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS, www.ap-amts.de) wahr.

 

Vom ZAPP werden für die Mitgliedsorganisationen der ABDA und für die regionalen Informationsstellen der Apothekerkammern Informationen und Hilfen zur Patientenberatung und Arzneimittelinformation erarbeitet. Die Kernkompetenz des ZAPP liegt bei pharmakologisch-medizinischen Themen wie zum Beispiel:

 

Arzneimittelwechselwirkungen

unerwünschte Arzneimittelwirkungen

Arzneimittelanwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit

Toxikologie von Arzneimitteln.

 

Direkte Anfragen von Apotheken werden seit dem 1. Januar 2010 ausschließlich von den regionalen Arzneimittelinformationsstellen beantwortet. Die Mitarbeiter des ZAPP stehen den regionalen und bundesweit tätigen Arzneimittelinformations­stellen (ABDATA, DAC/NRF, ZL, AMK) als Kooperationspartner mit ihren gesammelten Erfahrungen in der Arzneimittelinformation und folgenden Informationsquellen zur Verfügung:

 

Zeitschriften, nationale und inter­nationale

Fachbücher (Schwerpunkt Pharma­kologie/Toxikologie))

Kongressberichte und Vorträge

Rundschreiben der ABDA, Kammern, Verbände

Informationen der pharmazeutischen Unternehmen

Internet

Newsletter, Pressemeldungen

ABDA-Datenbank und weitere Fakten­datenbanken (zum Beispiel DRUGDEX™, atd-Datenbank, Stockley`s drug interaction, HagerROM Enzyklopädie)

Literaturdatenbanken (MEDLINE™, EMBASE™).

 

Für die Eigenrecherche weist das ZAPP auf die Leitlinien und Arbeitshilfen der Bundesapothekerkammer (BAK) zur Qualitätssicherung hin. Die BAK-Leitlinien »Arzneimittelinformation in der Apotheke« und »Anfragebearbeitung in Arzneimittelinformationszentren« sowie die dazugehörigen Kommentare enthalten nach Anfragethemen systematisierte Informationsquellen sowie Fragebögen und Hinweise für die Informationsbeschaffung beziehungsweise Anfragenbearbeitung (ABDA-Homepage: www.abda.de, Mitgliederbereich, Apotheke, Qualitätssicherung, Leitlinien/Arbeitshilfen).

 

Der Verbund der Arzneimittelinformationsstellen Nord-Ost (AMINO), dem zahlreiche regionale Arzneimittelinformationsstellen der Apothekerkammern, Krankenhaus-Apotheken und weitere Kooperationspartner wie zum Beispiel die virtuelle Fachbibliothek Pharmazie der Universi­tätsbibliothek Braunschweig (www.vifapharm.de) angehören, erfasst häufig gestellte arzneimittelbezogene und apothekenrelevante Fragen an die Informationsstellen, Informationsquellen und Links.

 

Die AMINO-Datenbank steht den Mitgliedern und Kooperationspartnern des AMINO-Verbundes sowie eingeschränkt auch Apotheken zur Eigenrecherche zur Verfügung Bei Fragen zur AMINO-Organisation, Nutzer-Verwaltung und den Nutzungsbedingungen der AMINO-Datenbank bitte an die Apothekerkammmer Sachsen-Anhalt wenden (kammer(at)ak-sa.de).

 

Über das Netzwerk »Pharmazeutische Betreuung/Hausapotheke« versendet das ZAPP regelmäßig per E-Mail Informationen zu aktuellen Themen, Publikationen, Links, Veranstaltungen und Hilfsmittel vor allem für die Patientenberatung. Der kostenfreie Service steht allen Apotheken und Mitgliedsorganisationen der Apothekerschaft nach Anmeldung über die ABDA-Homepage zur Verfügung (www.abda.de, Die Apotheke/Qualitätssicherung/Pharma­zeutische Betreuung/Netzwerk Pharmazeutische Betreuung/Hausapotheke).

 

Zu ausgewählten medizinisch-pharmakologischen Themen und Fragenkomplexen in der Apotheke werden vom ZAPP regelmäßig Publikationen in der nationalen Fachpresse erstellt sowie Vorträge und Seminare angeboten. Weitere Informationen hierzu können unter folgender Kontakt-Adresse erfragt werden:

 

ABDA – Bundesvereinigung Deutscher

Apothekerverbände

Geschäftsbereich Arzneimittel

Zentrum für Arzneimittelinformation und Pharmazeutische Praxis (ZAPP)

Jägerstraße 49/50

10117 Berlin

Telefon: 030 40004-242

Fax: 030 40004-243

E-Mail: zapp(at)abda.aponet.de

Internet: www.abda.de

 

Zentrallaboratorium (ZL)

 

Das Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker ist als gemeinnütziger Verein ein modernes Labor der deutschen Apothekerschaft. Als solches übernimmt es die unabhängige Prüfung und Sicherstellung der Qualität von Arzneimitteln und apothekenüblichen Waren. Zurückgreifend auf fast 40 Jahre Erfahrung ist das Team des ZL ein kompetenter Ansprechpartner in allen Fragen zur Analytik.

Das Zentrallaboratorium ist nach DIN EN ISO/IEC 17025 als Prüflabor von der Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten (ZLG) akkreditiert. Der Geltungsbereich umfasst chemische, physikalisch-chemische und pharmazeutisch-technologische Prüfungen sowie die Erhebung pharmakokinetischer Daten von Medizinprodukten. Alle Arbeiten finden unter GMP-Bedingungen statt. Ebenso besitzt das ZL eine Herstellungserlaubnis nach AMG § 13 und wird regelmäßig vom Regierungspräsidium Darmstadt inspiziert.

 

Als Kompetenzzentrum für die Themengebiete Analytik sowie Qualitätskontrolle und -sicherheit führt das ZL Ringversuche zu Blutuntersuchungen und zur Qualitätssicherung von in Apotheken hergestellten Rezepturarzneimitteln durch.

 

Über die Hotline können Auskünfte zu folgenden Themen erfragt werden:

 

Fragen zur Identität, Qualität und Prüfung von pharmazeutischen Ausgangsstoffen, Hilfsstoffen, Fertigarzneimitteln (einschließlich Phytopharmaka)

Hilfestellung bei analytischen Problemen/Analysefragen

Screening auf unbekannte Substanzen

Analyse von Arzneimitteln zweifelhafter Herkunft (Internet/Urlaub)

Prüfung auf Arzneimittelfälschungen

Auskunft zu Prüfvorschriften, die nicht in Apotheken vorhanden sein müssen

Auskunft zu Nahrungsergänzungsmitteln und apothekenüblichen Waren aus analytischer Sicht

Auskunft zu Ergebnissen vergleichender Reihenuntersuchungen

Fragen zu physiologisch-chemischen Untersuchungen in der Apotheke sowie der internen und externen Qualitätskontrolle von Blutuntersuchungen

Informationen zur Qualitätssicherung in der Rezepturherstellung

 

Dem Zentrallaboratorium stehen für analytische Fragestellungen nationale und internationale Arzneibücher und Kommentare (zum Beispiel U.S. Pharmacopeia (USP), British Pharmacopoeia (BP), Japanese Pharmacopeia (JP)), ausgewählte Fachbücher und Fachzeitschriften sowie Internet-basierte Informationen für Fachkreise zur Verfügung.

 

Für die Eigenrecherche sind auf der ZL-Website (www.zentrallabor.com, Download) Informationen, Publikationen, Prüfberichte zu den vom ZL durchgeführten Untersuchungen verfügbar. Nicht selten werden Fragen im Namen von Verbrauchern an das ZL gestellt, die jedoch richtigerweise an die zuständigen staatlichen Lebensmittelüberwachungsämter oder Umweltlaboratorien gerichtet werden müssten.

 

Das ZL kann über folgende Adresse kontaktiert werden:

 

Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker e. V.

Carl-Mannich-Straße 20

65760 Eschborn

Fax: 06196 937-810

 

Allgemeine Fragen

Hotline: 06196 937-50

E-Mail: info(at)zentrallabor.com

 

Arzneimittelfragen

Hotline: 06196 937-888

E-Mail: hotline(at)zentrallabor.com

 

Ringversuche

Hotline: 06196 937-850

E-Mail: ringversuche(at)zentrallabor.com

Homepage: www.zentrallabor.com

 

Die vorgestellten Einrichtungen stehen den anfragenden Apotheken, den regionalen Arzneimittelinformationsstellen sowie den Apothekerkammern und -verbänden mit ihren zusätzlichen Dienstleistungen und speziellen Informationsangeboten zur Verfügung. Eine Übersicht der bundesweiten Informationsstellen mit den jeweiligen Kontaktadressen finden Sie auf den Seiten 66 bis 67. Alle bundesweit tätigen Arzneimittelinformationsstellen bitten darum, mit den begrenzten personellen und zeitlichen Ressourcen sorgsam umzugehen. Dies bedeutet konkret, die standardisierten Fragebögen der Arzneimittelinformationsstellen zu nutzen, keine Doppelanfragen an die Informationsstellen zu richten und die Möglichkeiten der Eigenrecherche vollumfänglich auszuschöpfen. Die Experten der bundesweit tätigen Arzneimittelinformationen geben Ihr Fachwissen regelmäßig in Publikationen der Fachpresse, auf den Homepages ihrer Institutionen, bei Schulungen und in Vortragsveranstaltungen weiter. Bitte nutzen Sie diese Möglichkeiten für Ihre eigene Informations- und Beratungstätigkeit. /

Institution Spezialgebiete – Kernkompetenzen Adresse/Kontakt
Auskunftsstelle
von ABDATA
Pharma-Daten-Service
Internationale Fertigarzneimittel,
Innovationen (Klinische Phase III),
Neuzulassung /Zulassungserweiterung /
Markteinführung von Fertigarzneimitteln
Carl-Mannich-Straße 26
65760 Eschborn

Telefon: 06196 928-441
Fax: 06196 928-430
E-Mail: info@abdata.aponet.de
Internet: www.abdata.de
Geschäftsstelle der
Arzneimittelkommission
der Deutschen
Apotheker (AMK)
der ABDA
Anfragen im Zusammenhang mit
Arzneimittelrisiken, Anfragen zu Risiken von Medizinprodukten, Nahrungsergänzungs­mitteln und Diätetika,
Bedenklichkeit von Rezepturarzneimitteln
ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Geschäftsbereich Arzneimittel
Geschäftsstelle der Arzneimittelkommission der Deutschen
Apotheker (AMK)
Carl-Mannich-Straße 26
65760 Eschborn

Telefon: 06196 928-170
Fax: 06196 928-176
E-Mail: amk@abda.aponet.de
Internet: www.abda-amk.de

Berichtsbogen über unerwünschte Arzneimittelwirkungen
(auch Verdachtsfälle) und
Berichtsbogen über Verdachtsfälle auf Qualitätsmängel von
Arzneimitteln unter www.abda-amk.de
Neues Rezeptur-
Formularium (NRF)
Rezeptur-Informationsstelle
Fragen zu galenischen Problemen und
Rezepturformeln
Herstellungsverfahren
Kompatibilität
Konservierung
Stabilität
Sterilisation
Packmittelauswahl
Pharmazeutisches Laboratorium
Rezeptur-Informationsstelle
Carl-Mannich-Straße 20
65760 Eschborn

Fax: 06196 928-330
E-Mail: nrf@govi.de
Internet: www.dac-nrf.de → NRF
(Kontakt-Formular: NRF Band 1 oder
www.dac-nrf.de → NRF → Kontakt )

Montag bis Donnerstag: 9:00 bis 16:00 Uhr
Freitag 9:00 bis 12:00 Uhr

Keine direkte telefonische Beratung möglich.
Zentrallaboratorium
Deutscher Apotheker e. V. (ZL)
Fragen zur Identität, Qualität und Prüfung
von pharmazeutischen Ausgangsstoffen,
Hilfsstoffen und Phytopharmaka
Hilfestellung bei analytischen Problemen/
Analyseanfragen
Screening auf unbekannte Substanzen
Analyse von Arzneimitteln zweifelhafter
Herkunft (Internet/Urlaub)
Prüfung auf Arzneimittelfälschungen
Auskunft zu Prüfvorschriften, die nicht in der Apotheke vorhanden sein müssen (zum Beispiel USP, BP, JP)
Auskünfte zu Nahrungsergänzungsmitteln
Auskunft zu Ergebnissen vergleichender
Reihenuntersuchungen
Fragen zu Blutuntersuchungen in der
Apotheke und der internen und externen Qualitätskontrolle von Blutmessgeräten
Informationen zur Qualitätssicherung in der Rezepturherstellung
Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker e. V.
Carl-Mannich-Straße 20
65760 Eschborn

Fax: 06196 937-810

Allgemeine Fragen:
Telefon: 06196 937-50
E-Mail: info@zentrallabor.com

Arzneimittelfragen:
Telefon: 06196 937-888
E-Mail: hotline@zentrallabor.com

Ringversuche
Telefon: 06196 937-850
E-Mail: ringversuche@zentrallabor.com

Internet: www.zentrallabor.com
(Kontakt-Formular)
Deutscher Arzneimittel-
Codex (DAC)
Zentrales Prüflaboratorium
DAC-Informationsstelle
Informationen zu nationalen und
internationalen Arzneibüchern
Qualität von Arzneidrogen, Hilfsstoffen und Wirkstoffen
Hilfestellung bei nicht-monographierten
Substanzen
Entsorgung von Ausgangsstoffen beziehungsweise Reagenzien
Alternative Identifizierungsverfahren von
Arzneibuchsubstanzen
Informationen zu Referenz- und Vergleichssubstanzen
Informationen zu GMP und Qualität (QMS) für Apothekenlaboratorium und Rezeptur
Informationen zu Verwendbarkeitsfristen und Lagerungsbedingungen
Deutscher Arzneimittel-Codex
Zentrales Prüflaboratorium
Carl-Mannich-Straße 20
65760 Eschborn

Fax: 06196 928-330
E-Mail: dac@govi.de
Internet: www.dac-nrf.de → DAC
(Kontakt-Formular)

Montag bis Donnerstag: 9:00 bis 16:00 Uhr
Freitag 9:00 bis 12:00 Uhr

Keine direkte telefonische Beratung möglich.
Zentrum für Arzneimittel-
information und Pharmazeutische Praxis (ZAPP)
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Arzneimittelinformation für ABDA, Apothekerkammern, Apothekerverbände, regionale u. bundesweite AMINFO-Stellen → Anfragen von Apotheken bitte an die zuständige regionale Arzneimittelinformationsstelle richten (Kontakt-Adresse(n)/Formulare → Homepage der betreffenden Apothekerkammer)

Diese Übersicht finden Sie auch als Download unter: www.abda.de, Mitgliederbereich, praktische Hilfen, Anfragen zur Arzneimittel­information, Downloads.

Für die Verfasser:

Dr. Ralf Goebel

ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände

Geschäftsbereich Arzneimittel

Zentrum für Arzneimittelinformation und Pharmazeu­tische Praxis (ZAPP)

Jägerstraße 49/50

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zapp(at)abda.aponet.de

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