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Amt warnt vor Arzneirückständen in Flüssen

24.08.2010  17:39 Uhr

PZ / Rückstände von Medikamenten verschmutzen permanent die deutschen Flüsse. »Wir sehen jedoch einen Wandel der Belastung«, sagte der Direktor der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG), Michael Behrendt, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.

Während es früher vor allem Schmerzmittel waren, sind zuletzt zunehmend Psychopharmaka oder das Grippemittel Oseltamivir in Proben nachgewiesen worden. Neue Analysetechniken würden auch Abbauprodukte erfassen, die in Fließgewässer und ins Grundwasser gelangen.

Den Schaden trage jedoch in erster Linie die Umwelt davon. Hier solle nicht dramatisiert werden, doch als unschädlich dürften die Substanzen nicht abgetan werden, so Behrendt. »Wenn sich diese Stoffe an Sedimente binden oder sich anderweitig konzentrieren, müssen wir das wissen.« Denn diese Ablagerungen gerieten beim Ausbaggern, um die Flüsse schiffbar zu halten, wieder in Bewegung und belasteten das Wasser erneut.

 

Nur bedingt hausmülltauglich

 

Ein Großteil der Stoffe gelangt nach Angaben der BfG mit Sitz in Koblenz über menschliche Ausscheidungen in die Gewässer. Der Rest findet den Weg dorthin, weil er einfach über die Toilette entsorgt wird. Medikamente sollten jedoch möglichst fachgerecht entsorgt werden, zum Beispiel über die Apotheken. Darauf hatte die ABDA zuletzt in einer Pressemitteilung vor zwei Jahren hingewiesen. Zwar dürfen Arzneimittel offiziell in den Hausmüll. Dies sollte jedoch nur geschehen, wenn der Hausmüll in eine Verbrennungsanlage gelangt. /

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