Pharmazeutische Zeitung online
Lupus

Januskinase-Hemmer mit guten Ergebnissen

15.08.2018  10:03 Uhr

Von Sven Siebenand / Die Firma Lilly Pharma strebt für den Wirkstoff Baricitinib auch die Indikation systemischer Lupus erythematodes (SLE) an. Bislang ist der Januskinase-Hemmer, der im Präparat Olumiant® enthalten ist, bei rheumatoider Arthritis zugelassen.

 

Wie das Pharmaunternehmen meldet, sind im Fachjournal »The Lancet« nun die ­Ergebnisse einer Phase-II-Studie zum Einsatz von Baricitinib bei der Auto­immunerkrankung SLE veröffentlicht worden (DOI: 10.1016/S0140-6736(18)31363-1). Aufgrund der positiven Ergebnisse soll im zweiten Halbjahr 2018 eine Phase-III-Studie starten.

In die doppelblinde 24-wöchige Phase-II-Studie wurden 314 erwachsene Pa­tienten eingeschlossen. Im Verhältnis 1:1:1 randomisiert, erhielten sie ergänzend zu ihrer stabilen Standardtherapie täglich entweder Placebo oder jeweils 2 mg beziehungsweise 4 mg Baricitinib. Primärer Studienendpunkt war der ­Anteil an Patienten, der nach 24 Wochen einen Rückgang der SLE-assoziierten Arthritis und/oder des Ausschlags nach den Kriterien des SLE-Disease-Activity-Index 2000 (SLEDAI-2K) erreichte.

 

Unter 4 mg Baricitinib erreichten 67 Prozent der Patienten einen Rückgang der SLE-assoziierten Arthritis oder des Ausschlags, unter Placebo waren es 53 Prozent. Zwischen der mit 2 mg Baricitinib und der mit Placebo behandelten Gruppe ergaben sich dagegen keine ­statistisch signifikanten Unterschiede in den Endpunkten. Häufigste Neben­wirkungen unter Baricitinib waren ­Infektionen der oberen Atemwege einschließlich viraler Infektionen sowie Harnwegsinfektionen. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa