Pharmazeutische Zeitung online

China im Mittelpunkt

01.08.2008  10:32 Uhr

China im Mittelpunkt

Am 8.8.2008 wird um 8 Uhr abends, 8 Minuten und 8 Sekunden Ortszeit der Startschuss für die Olympischen Spiele in Peking fallen. Den Chinesen liegt viel an diesem Datum: In China gilt die Acht als Glückszahl, denn ihre Aussprache (»ba«) gleicht der des Wortes für Reichtum. Für Autoschilder und Handynummern, die diese Ziffer enthalten, bieten die Chinesen zum Teil beträchtliche Summen.

 

Während der Westen diesen Zahlenaberglauben belächeln mag, reagieren die Chinesen mit Unverständnis auf die, die sich nicht daran halten. Denn in China stehen Tradition und Moderne keineswegs im Gegensatz zueinander. Das gilt auch für die Medizin: China verfügt seit Jahrtausenden über ein empirisches, ganzheitliches Therapiesystem, das chinesische und internationale Forscher mittels naturwissenschaftlicher Methoden auf ein solides Fundament stellen wollen. Wie Ethnobotaniker und Biowissenschaftler dabei vorgehen, erfahren Sie im Titelbeitrag »Ethnopharmazie: Auf Wirkstoffsuche in Chinas Kräuterkammern«.

 

Doch gerade das Mystische der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) mit der Lebensenergie Qi, dem Prinzip von Yin und Yang oder den Meridianen scheint den Westen zu faszinieren (siehe dazu Chinesische Medizin: Östliche Traditionen im Westen sowie TCM-Museum: Traditionelle Medizin im Netz). Der Gedanke der Ganzheitlichkeit schwappt bereits über. Zwei von drei Deutschen favorisieren eine gemischte Therapie aus TCM und Schulmedizin. Darauf stellen sich sowohl Ärzte als auch Apotheker ein (siehe dazu Chinesische Arzneitherapie: Fernöstliches aus der Apotheke). Sie garantieren den Import qualitativ hochwertiger Drogen. Illegal dagegen ist die Einfuhr von Produkten aus bedrohten Tierarten wie Tiger, Nashorn oder Bär (siehe dazu TCM: Bedrohte Tiere auf Rezept).

 

Auf diese Arzneien könnten die Chinesen dank pflanzlicher Alternativen durchaus verzichten. Nicht jedoch auf die TCM an sich. Sie ist ein fester Bestandteil des Gesundheitssystem von 1,3 Milliarden Menschen. Insgesamt ist es um die Gesundheitsversorgung, vor allem auf dem Land, eher schlecht bestellt (siehe dazu Gesundheitsversorgung: Ein langer Marsch). Trotzdem oder gerade deshalb steckt Potenzial in diesem Markt, in dem auch deutsche Firmen kräftig mitmischen. Kooperation wird hier groß geschrieben. Wie der olympische Gedanke hier bereits umgesetzt wird, lesen Sie in dem Beitrag Kooperation: Deutsch-chinesische Beziehungen.  

 

Lernen Sie das Gastgeberland der Olympischen Spiele besser kennen - mit unserer Schwerpunktausgabe China.

 

Daniela Biermann

Redakteurin

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
China

Mehr von Avoxa