Pharmazeutische Zeitung online
»Fake Science«

Wie sich Krebspatienten schützen können

31.07.2018  15:21 Uhr

Von Katja Egermeier / Scheinwissenschaftliche Journale (sogenannte Raubjournale), die Publikationen ohne nennenswerte Prüfung veröffentlichen, gefährden nicht nur die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft, sondern können auch indirekt die Gesundheit von Patien­ten gefährden. Darauf macht das Deutsche Krebsforschungs­zentrum (DKFZ) in Heidelberg in einer Mitteilung aufmerksam.

 

»Besonders schlimm ist es, wenn Patienten durch die ungeprüften Ergebnisse der ›Fake Science‹ verunsichert werden und sich dadurch womöglich für Therapien ohne nachgewiesenen Nutzen entscheiden«, sagt Professor Dr. Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender des DKFZ, vor allem im Hinblick auf dubiose Krebstherapien. Zunehmend priesen Anbieter ihre in der Regel kostenpflichtigen Methoden zur Krebsbehandlung unter Berufung auf pseudowissenschaftliche Fachartikel an, die keine kritische Beurteilung durch Experten anderer Institutionen – dem sogenannten Peer-Review-Verfahren – und einer genauen Bewertung durch die Herausgeber durchlaufen haben.

 

»Für Betroffene und Patienten ist es oft nicht möglich, zu beurteilen, wie belastbar die Beweise zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit eines Verfahrens tatsächlich sind«, erklärt Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinforma­tionsdienstes des DKFZ, und verweist auf den Informationsdienst als fundierte Quelle zum Thema Krebs. »Alle unsere Informationen sind durch Fachquellen belegt, die ein Team aus Experten des Krebsinformationsdienstes kontinuierlich sorgfältig prüft und im Hinblick auf ihre wissenschaftliche Beweiskraft einordnet.« Sie rät generell dazu, auf ausgewiesene Krebszentren oder onkologische Praxen zu vertrauen – wo möglichst entlang medizinischer Leitlinien therapiert wird. /

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