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Berufsfelder

Arbeiten in der Pharmaindustrie

25.07.2011  12:42 Uhr

Von Clarissa Wild / Die pharmazeutische Industrie ist für viele Apotheker ein sehr interessanter und begehrter Arbeiteber. Dr. Wolfram Eisenreich, der von 1993 bis 1997 in München Pharmazie studierte, gibt im Interview mit der PZ Einblicke in den Arbeitsplatz »Pharmaindustrie«.

PZ: Warum haben Sie Pharmazie studiert, und welche Stationen haben Sie bereits hinter sich?

 

Eisenreich: Neben den sehr guten Berufsaussichten für Apotheker hat mich vor allem die breite Ausbildung sehr gereizt. Nach Promotion in München und Post Doc in den USA habe ich bei Boehringer Ingelheim angefangen. Dort arbeite ich als Leiter der Klinikmusterherstellung Feste Formen in der Abteilung Pharmaceutical Development Germany.

 

PZ: Wie sieht ein normaler Berufsalltag für Sie aus?

 

Eisenreich: Die Hälfte der Zeit verbringe ich in Besprechungen, zum Beispiel zu geplanten oder laufenden Projekten. Die restliche Zeit bin ich im Büro am Schreibtisch beschäftigt, um administrative Aufgaben zu erledigen wie Kapazitäts- und Budgetplanung, Chargenprotokolle zu überprüfen und freizugeben oder E-Mails zu schreiben. Im Herstellbereich halte ich mich inzwischen kaum noch auf, in der Regel nur noch bei Transfers von neuen Projekten.

 

PZ: Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf besonders gut?

 

Eisenreich: In meinem Bereich werden Klinikmuster für alle Festformen-Entwicklungsprojekte, die sich bei meinem Arbeitgeber in der klinischen Entwicklung von Phase I bis III befinden, hergestellt. Aktuell sind das mehr als 20 Projekte weltweit. Die Fülle an Projekten und die internationale Ausrichtung finde ich besonders interessant.

 

PZ: Welche Fähigkeiten braucht man, um in der Industrie Fuß zu fassen? Einen Titel?

 

Eisenreich: Ein Doktortitel ist von großem Vorteil, aber kein absolutes Muss. In der Regel werden in meinem Bereich Apotheker mit einer Promotion im Bereich Pharmazeutische Technologie bevorzugt. Verhandlungssicheres Englisch ist ebenfalls Voraussetzung, weshalb ein Auslandsaufenthalt vorteilhaft ist.

 

PZ: Haben Sie besondere Weiterbildungen für Ihren Job gemacht?

 

Eisenreich: Neben der Promotion habe ich noch den Fachapotheker für Pharmazeutische Analytik gemacht. Dies war zwar sehr interessant, aber für meinen Einstieg in die Industrie und den späteren Karriereweg habe ich davon nur wenig profitiert. Sehr förderlich waren für mich verschiedene Praktika in der Industrie, zum Beispiel Famulatur, PJ und Post Doc. Einmal in der Industrie angekommen, sollte man regelmäßig Seminare oder Kongresse besuchen, um sich fachlich fortzubilden. Kurse zur Personalführung oder Persönlichkeitsentwicklung sind auch empfehlenswert. / 

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