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Bundesinstitut für Risikobewertung

Schadstoffe in Tees

Datum 26.07.2013  10:39 Uhr

dpa / Kinder, Schwangere und Stillende sollten nicht zu viel Kräutertee trinken, warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin. Einige Tees enthalten nach Angaben des Instituts unerwartet hohe Dosen an krebserregenden Stoffen.

Nach ersten Ergebnissen einer nicht repräsentativen Studie des BfR steckten in mehreren Produkten größere Mengen an Pyrrolizidinalkaloiden. Diese sekundären Pflanzenstoffe kommen in vielen Pflanzen vor, die sie zum Schutz vor Fraßfeinden bilden. Sie können zu Leberschädigungen und Krebs führen.

Für die Studie wurden 221 Stichproben handelsüblicher Tees aus deutschen Märkten untersucht, darunter Babyfencheltee, Fencheltee, Kamillentee, Kräutertee, Pfefferminztee, Brennnesseltee und Melissentee. »Wir haben in einigen Proben unerwartet hohe Gehalte an Pyrrolizidinalkaloiden in den Kräutertee- und Teeproben gemessen«, sagte BfR-Präsident Professor Dr. An­dreas Hensel in einer Mitteilung. Es wurden Summengehalte bis 3,4 Milligramm Pyrrolizidinalkaloide pro Kilogramm Trocken­­produkt ermittelt.

 

Die bisher gewonnenen Daten müssen nach BfR-Angaben noch bestätigt werden. Es sei nicht klar, ob es sich möglicherweise um Zufallsfunde oder Verunreinigungen der Tees handele, da die Werte bei den einzelnen Proben teilweise erheblich voneinander abwichen. Kurzfristig besteht nach BfR-Angaben selbst bei Tees mit hohem Pyrrolizidinalkaloid-Gehalt kein Gesundheitsrisiko. Allerdings sei es gefährlich, über längere Zeiträume »überdurchschnittlich hohe Mengen« von den belasteten Tees zu trinken. Für einen Erwachsenen sind das laut BfR mindestens fünf Teebeutel pro Tag. Eltern wird zudem vorerst empfohlen, ihren Kindern nicht ausschließlich Kräutertees und Tee anzubieten. Das BfR hält es für nötig, den Pyrrolizidinalkaloid-Gehalt von Teeprodukten zu kontrollieren, bevor sie auf den Markt kommen. /

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