Pharmazeutische Zeitung online

»Vorteil 24« soll als Testprojekt weiterlaufen

17.07.2012  17:28 Uhr

Von Stephanie Schersch / Nach dem überraschenden Aus für das Pick-up-Modell »Vorteil 24« bezieht nun der niederländische Logistikdienstleister Sequalog B.V. Stellung. »Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass es sich um ein tragfähiges und erfolgsversprechendes Modell handelt«, heißt es in einer Presseerklärung.

»Vorteil 24« habe den teilnehmenden Linda-Apotheken die Möglichkeit geboten, sich im Wettbewerb mit den ausländischen Versandapotheken zu behaupten. Doch das Konzept sei von Beginn an auch kritisch betrachtet worden.

 

»Vorteil 24« geht zurück auf eine Idee der Apotheker-Familie Winterfeld, die in Nordrhein-Westfalen die Montanus-Apotheken betreibt. Bei dem Konzept konnte der Kunde Arzneimittel direkt in der Apotheke bestellen. Anschließend wurde diese Bestellung an den niederländischen Ableger Montanus Apotheke B.V. weitergeleitet. Dort holte ein Logistikunternehmen die Ware ab und lieferte sie an die Apotheke in Deutschland, wo sie der Kunde in Empfang nehmen konnte – inklusive der bei niederländischen Apotheken üblichen Vergünstigungen.

 

Wachsender Druck

 

Sequalog übernahm unter anderem die Organisation und den Transport der Ware. Anfang Juli hatte Montanus »Vorteil 24« überraschend gestoppt. Womöglich war der politische Druck zuletzt zu groß geworden. In den vergangenen Wochen hatte es vermehrt Zweifel an der Rechtmäßigkeit von »Vorteil 24« gegeben.

 

Auch Sequalog schreibt, der öffentliche Druck auf das Geschäftsmodell habe in jüngster Zeit massiv zugenommen. »Unter diesen Umständen und nach gründlicher Abwägung erschien es uns im Sinne aller Beteiligten und insbesondere im Sinne unserer Kunden als die verantwortungsvollste Lösung, das Konzept dem öffentlichen Druck zu entziehen.« Da man jedoch weiterhin von »Vorteil 24« überzeugt sei, werde das Geschäftsmodell als »Testprojekt in kleinstem Rahmen« durch einige Apotheken auf eigenes Risiko fortgeführt. Laut Sequalog handelt es sich dabei um neun Apotheken, die schon zu Beginn des Projektes »Vorteil 24« im Jahr 2008 daran beteiligt waren. / 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa