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Schädlicher Daueralarm

18.06.2007  10:54 Uhr

Schädlicher Daueralarm

Stress ist ein alter Bekannter der Menschheit. Waren es früher Säbelzahntiger oder ein angriffslustiges Mammut, die Puls und Blutdruck in die Höhe trieben, so schaffen das heute Termindruck, Hektik oder Rabattchaos ebenso mühelos. Ob bei der Arbeit, in der Freizeit oder der Beziehung: Stress ist allgegenwärtig und jeder ist wohl schon mal so richtig unter Druck geraten. Doch sein Negativimage hat der Stress zunächst einmal zu Unrecht. Denn droht uns Gefahr, reagieren wir automatisch mit dem sogenannten Adrenalinstoß, der uns auf Kampf oder Flucht vorbereitet. Das ist überlebenswichtig.

 

Negativ wird Stress erst dann, wenn der Druck über lange Zeit anhält, die Erholungsphasen somit zu kurz ausfallen und der Körper schließlich Schaden nimmt. Die Weltgesundheitsorganisation hat Stress zu einer der größten Gesundheitsgefahren für das 21. Jahrhundert erklärt. Jeder fünfte Deutsche zeigt inzwischen typische Stresssymptome wie Kopfschmerzen, Herzrasen, Schlafstörungen oder Durchfall. Und obwohl der Krankenstand rückläufig ist, kletterten laut BKK-Gesundheitsreport 2006 die psychisch bedingten Fehlzeiten zwischen 1991 und 2004 um 28 Prozent in die Höhe. Fast jeder zehnte Fehltag ging 2005 auf das Konto von psychischen Störungen, viele davon stressbedingt. Anlass genug für die PZ, dem Thema Stress eine Schwerpunktausgabe zu widmen.

 

Was die »Fight- and Flight«-Hormone Adrenalin und Noradrenalin in unserem Körper alles anstellen, wenn wir unter Stress geraten, lesen Sie im Titelbeitrag. Über stressbedingte Erkrankungen und deren Behandlung informieren Sie unsere Schwerpunkt-Beiträge. Dabei reicht das Spektrum von Hörsturz, Haarausfall und Reizdarmsyndrom über Prüfungsangst bis hin zu den pflanzlichen Sedativa sowie psychotherapeutischen Behandlungen und vorbeugenden Angeboten der Krankenkassen (das Inhaltsverzeichnis finden Sie hier).

 

Stress macht nicht vor dem HV-Tisch Halt und ist dort ein wichtiges Beratungsthema, sondern betrifft auch die Apothekenmitarbeiter. Für den Betrieb bedeutet Stress Leistungsabfall, erhöhte Unfallgefahr, schlechteres Arbeitsklima und schließlich Arbeitsausfall sowie Zusatzkosten. Wie man sich besser organisiert, stressige Zeiten optimal bewältigt und wie durch gute Mitarbeiterführung die Arbeitsatmosphäre verbessert werden kann, lesen Sie hier.

 

Denn eines ist klar: Weniger gestresste Mitarbeiter sind motivierter bei der Arbeit, ihnen unterlaufen weniger Fehler. Und: Sie bleiben gelassener, wenn doch mal ein Säbelzahntiger in der Apotheke vorbeischaut.

 

Sven Siebenand

Redakteur Pharmazie

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