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Demografie

Mehr Patienten, weniger Apotheken

08.06.2016  09:26 Uhr

Von Annette Mende, Berlin / Pünktlich zum Tag der Apotheke am 7. Juni hat die ABDA ihre jährliche Statistik mit Zahlen rund um die deutschen Apotheken vorgelegt. ABDA-Präsident Friedemann Schmidt leitete daraus politische Forderungen ab.

Auch 2015 war laut ABDA ein Rückgang der Apothekenzahl zu verzeichnen: Mit 20 249 Apotheken gab es Ende des Jahres genau 192 weniger als zu Beginn. Insbesondere die Zahl der Haupt- beziehungsweise Einzelapotheken nahm ab, die der Filialapotheken dagegen zu. 

 

»Der allgemein rückläufige Trend sowie die zunehmende Filialisierung beziehungsweise Vergrößerung der Betriebe ist eine Fortsetzung der Entwicklung der vergangenen Jahre«, sagte ABDA-Haupt­geschäftsführer Sebastian Schmitz bei der Präsentation der Zahlen in Berlin.

 

In den noch vorhandenen Apotheken gibt es dafür immer mehr zu tun, denn ältere Menschen brauchen mehr Arzneimittel als junge und die Bevölkerung in Deutschland altert. Der steigende Bedarf an pharmazeutischen Leistungen zeigt sich auch daran, dass die Zahl des pharmazeutischen Fachpersonals in Apotheken seit Jahren kontinuierlich zunimmt. »Allerdings arbeiten viele dieser Beschäftigten nicht in Vollzeit«, betonte Schmitz angesichts eines Frauenanteils von 89,1 Prozent. Dies und die wachsende Konkurrenz der pharmazeutischen Industrie um qualifizierten Nachwuchs treibe den Personalbedarf der öffentlichen Apotheken weiter nach oben.

 

»Um die Arbeit in der Apotheke und insbesondere die Selbstständigkeit für junge Kollegen attraktiv zu machen, brauchen wir Planungssicherheit«, sagte ABDA-Präsident Friedemann Schmidt. Das gelte zum einen für die Organisation des Apothekenmarkts allgemein, weshalb er von der Politik ein klares Bekenntnis zur öffentlichen Präsenzapotheke forderte. »Die Freiberuflichkeit ist und bleibt unser Modell.« Konkret gehöre dazu eine Bestätigung des Fremd- und Mehrbesitzverbots, die Absicherung der Arzneimittelpreisverordnung sowie eine Fortschreibung der Apothekenpflicht von Arzneimitteln. Voraussetzung für eine bessere ökonomische Planungssicherheit sei die regelmäßige Überprüfung der Vergütung nach einer verlässlichen Methodik.

 

Festes Datum 7. Juni

 

Mit dem Tag der Apotheke weist die ABDA seit 1998 alljährlich auf das breite Spektrum der pharmazeutischen Dienstleistungen in öffentlichen Apotheken hin. In diesem Jahr gibt es zwei Neuerungen: Erstens soll der Tag der Apotheke ab jetzt jedes Jahr am 7. Juni stattfinden. Zweitens verzichtet die ABDA darauf, ein Motto vorzugeben. Das soll es den Apotheken ermöglichen, selbst inhaltliche Schwerpunkte zu setzen. /

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