Pharmazeutische Zeitung online

Zukunftsorientiert

08.06.2010  11:54 Uhr

Zu den herausragenden Merkmalen der Pharmacon-Veranstaltungen zählt zweifelsfrei die belastbare Brücke zwischen wissenschaftlicher Pharmazie einerseits und pharmazeutischer Praxis andererseits. Möglich wird dies durch eine hohe Qualitäts- und Zukunftsorientierung bei der Auswahl der Themen und insbesondere der Referenten.

 

Im Mittelpunkt des ersten Teils der diesjährigen Veranstaltung (siehe dazu Pharmacon Meran 2010) standen Vorträge, die den enormen Wissenszuwachs im Bereich der Pathophysiologie von Autoimmunerkrankungen und der Immunpharmakologie widerspiegelten. Gleichzeitig machten die Vortragenden deutlich, dass Arzneistoffe mit Eingriff in das Immunsystem zunehmend an Bedeutung gewinnen, weshalb eine ständige Befassung mit diesem Thema die beste Grundlage für eine optimierte Therapie und Beratung darstellt. Man muss ständig am Ball bleiben, um die für Apotheker so wichtige Arzneimittelkompetenz zu erhalten und auszubauen.

 

Dies gilt auch für den Bereich der Schmerztherapie, bei der eine optimale Beratung von Patienten und ärztlichen Kollegen nur auf der Basis einer profunden Kenntnis der Eigenschaften und Besonderheiten der verfügbaren Analgetika und der verschiedenen Arzneiformen möglich ist. Auch die frühe und unabhängige Bewertung von gerade zugelassenen Arzneimitteln und solchen, die sich in später Phase der klinischen Prüfung befinden, zählt zu den zentralen Aufgaben des heilberuflich tätigen Apothekers, der als Arzneimittelexperte im komplexen Gesundheitswesen eine verantwortliche Position einnimmt.

 

Neben so zentralen Themen wie Psychostimulanzien, Missbrauch von Rauschdrogen, Doping im Sport sowie Arzneimittelabhängigkeit und Sucht stieß insbesondere das Thema personalisierte Medizin auf großes Interesse. Professor Dr. Heyo K. Kroemer von der Universität Greifswald machte deutlich, wie sehr das Thema individualisierte Pharmakotherapie das pharmazeutische Handeln in der Zukunft bestimmen wird.

 

Auch im nächsten Jahr wünsche ich uns allen spannende und zukunftsorientierte Pharmacon-Kongresse in Davos und Meran.

 

Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz

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