Pharmazeutische Zeitung online
102. BVT

Pharmaziestudenten tagten in München

01.06.2007  13:10 Uhr

102. BVT

<typohead type="3">Pharmaziestudenten tagten in München

Von Lars Hilbig, München

 

Ein neues Semester, eine neue Tagung des Bundesverbandes der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD). Zum Jubiläum ging es nach Frankfurt am Main, ein halbes Jahr später nach Heidelberg und am Himmelfahrtswochenende 2007 trieb es die Pharmazie-Fachschaften nach München.

 

In so mancher Hinsicht war es eine ganz besondere Bundesverbandstagung (BVT). Nach ihrer Wahl auf der 101. BVT war es die erste für Sina Heintz als Präsidentin des BPhD. Zusammen mit Benjamin Ma, zu diesem Zeitpunkt noch Generalsekretär, hat sie die Aufgabe trotz des jungen Plenums gut gelöst. Doch nicht nur für die Präsidentin war es eine Premiere, vor dem Plenum zu sitzen. Fünf weitere Ämter wurden in Heidelberg neu gewählt, der Vorstand damit zur Hälfte neu besetzt. In München erfolgte der nächste große Einschnitt: Benjamin Ma schied nach zwei Semestern aus dem Vorstand aus. Neuer Generalsekretär ist Andreas Halbritter, vorher als PR-Beauftragter tätig. Seinen Posten übernimmt Otto Quintus Russe aus Frankfurt am Main. Mit Astrid Michalowsky, gewählt auf der 99. BVT in Halle an der Saale, sowie Jana Bogum, ebenfalls in Halle gewählt, hinterlassen zwei weitere langjährige Mitglieder eine Lücke, die nun Michael Möller aus Hamburg und Maren Preis aus Düsseldorf schließen. Anja Gärtner wurde nach Anne Baier als neue Schatzmeisterin in den direkten Vorstand gewählt.

Was ist die BVT?

Die Bundesverbandstagung (BVT) ist eine halbjährig stattfindende Versammlung der Delegierten und Fachschaftsmitglieder aller 22 Fachschaften Pharmazie in Deutschland. An vier Tagen im Sommersemester beziehungsweise drei Tagen im Wintersemester diskutieren die Teilnehmer im Plenum über aktuelle Geschehnisse und Probleme an den Pharmaziestandorten, tauschen sich über neue Projekte aus, nehmen an Vorträgen und Workshops teil oder genießen das Rahmenprogramm. Die BVT ist seit jeher eine ideale Plattform für engagierte Pharmaziestudenten, neue Ideen für ihre Fachschaftsarbeit zu sammeln und Pharmaziestudenten aus ganz Deutschland kennenzulernen.

Damit wurde innerhalb eines Jahres praktisch der gesamte Vorstand ausgetauscht. Nun gilt es, fehlende Erfahrung mit frischen Ideen und viel Einsatz auszugleichen. Dass dies gut funktionieren wird, zeigte Maria-Christina Kaiser, die in die Zusammenarbeit mit der European Pharmaceutical Students‹ Association (EPSA) neuen Wind gebracht hat. Ein Studentenaustausch zwischen Münster und den Niederlanden ist geplant, weitere werden sicher folgen. Die Möglichkeiten deutscher Pharmaziestudenten, im Ausland ein Semester zu studieren oder ihr Praktisches Jahr dort zu absolvieren, sind besser denn je und werden viel zu selten genutzt.

 

Aktuelle gesundheitspolitische Lage

 

Politisch ging es auf der Podiumsdiskussion zum Thema »Aktuelle gesundheitspolitische Lage« zu, die Dr. Christiane Eckert-Lill, ABDA-Geschäftsführerin Pharmazie, leitete. Auf dem Podium vertreten waren Dr. Ulrich Koczian, Vorstandsmitglied der Bayerischen Landesapothekerkammer, Carl-Ulrich Henneberg als Vertreter der »Fachgruppe der Apotheker in Wissenschaft, Industrie und Verwaltung«, Karin Wahl vom Deutschen Pharmazeutinnen Verband sowie Matthias Gaull, Vorsitzender der Vereinigung bayerischer Apotheker.

 

Wahls Aussage, die Köpfe als Pharmazeut nicht hängen zu lassen, zu kämpfen und in die Ausbildung zu investieren, fasste die Meinungen der Diskutanten gut zusammen. Koczian sieht die Gefahr bei der guten Marktkenntnis von Celesio, von der bei DocMorris keine Rede sein könne. Preisschlachten haben nichts mit Pharmazie zu tun, dennoch habe der Pharmazeut gerade im Bereich der Klinischen Pharmazie eine Zukunft. Gaull sieht die Zukunft des Apothekers eher in der Rolle als Experte bei der Herstellung von Arzneimitteln, ohne den es einfach nicht ginge. Henneberg bemängelte, dass der Pharmazeut durch die aktuellen Gesetze zum Kaufmann gemacht werde und seiner Rolle als Heilberufler nicht mehr im vollen Umfang nachgehen könne.

 

Neue Projekte in Planung

 

Neue Projekte stehen ebenfalls im nächsten Semester an. Neben einer weiteren Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd), den angesprochenen Projekten in Kooperation mit EPSA, standen Ideen zur Mitarbeit bei der DPhG-Jahrestagung und für die Expopharm 2007 in Düsseldorf zur Debatte.

 

Großes Interesse brachten die Fachschaften den Berichten einzelner Universitätsstandorte zum 2006 stark ausgebauten Förderprogramm des von der Noweda Apothekergenossenschaft gegründeten »Verein zur Förderung der Pharmaziestudierenden und des BPhD« entgegen. Im vergangenen Jahr unterstützte er Fachschaften aus München, Frankfurt am Main, Braunschweig und Halle-Wittenberg, Bonn und Greifswald, zum Beispiel mit dringend benötigter Ausstattung für die Fachschaftsräume. An dieser Stelle sei ein großer Dank an den Förderverein im Namen aller Fachschaften ausgesprochen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa