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Meningokokken

Meningitis-Epidemie im Niger

20.05.2015  10:20 Uhr

Von Christina Hohmann-Jeddi / Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt vor einer sich rasch ausdehnenden Epidemie von Meningokokken-Meningitis im Niger.

 

Vom 1. Januar bis zum 10. Mai dieses Jahres seien insgesamt 5855 vermutete Erkrankungen sowie 406 Todesfälle vom Gesundheitsministerium des afrikanischen Landes gemeldet worden. 

Der Ausbruch zeige ungewöhnliche Merkmale, teilt die WHO mit: Zum einen wachse die Zahl der Verdachtsfälle rasant an – innerhalb der vergangenen zwei Wochen verdreifachte sie sich. Zum anderen ist dies der erste großflächige Ausbruch mit dem Erreger Neisseria meningitidis der Serogruppe C im afrikanischen Meningitisgürtel.

 

Während diese Serogruppe in Industrieländern die häufigste Ursache von Meningokokken-Meningitis ist, spielte sie auf dem afrikanischen Kontinent bisher keine große Rolle. Der aktuelle Ausbruch sei eine »alarmierende Entwicklung«, zumal von der gegen den Erregertyp wirksamen Impfung nur knappe Vorräte vorhanden und mit der Hauptstadt Niamey auch dicht besiedelte Regionen betroffen sind, schreibt die WHO.

 

Internationale Experten unterstützen das Gesundheitsministerium von Niger bei der Eindämmung der Epidemie. Hierbei spielen vor allem Massenimpfungen von Kindern zwischen 2 und 15 Jahren eine Rolle. Bislang wurden 460 000 Dosen eines Polysaccharid-Impfstoffs gegen die Serogruppen A, C und W sowie 200 000 Dosen eines neueren Konjugat-Impfstoffs gegen A, C, W und Y zur Verfügung gestellt. Seit Einführung des Konjugat-Impfstoffs MenAfriVac® gegen die Serogruppe A wurde dieser Erregertyp in einigen Regionen stark zurückgedrängt. Es schrumpften allerdings auch der Markt und somit die Produktion der älteren Polysaccharid-Impfstoffe, weshalb diese jetzt in der Notsituation fehlen. /

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