Pharmazeutische Zeitung online

Nachgefragt

15.05.2012  18:09 Uhr

Wie bewerten Sie die neue Apothekenbetriebsordnung? Welche Regelungen halten Sie für richtig und womit sind Sie unzufrieden?

Ich denke, dass die Apotheker mit der neuen Apothekenbetriebsordnung leben können. Die Apotheke light ist nicht gekommen. Alle Apotheken müssen weiterhin das volle Sortiment an Arzneimitteln und Dienstleistungen anbieten. Die Bedürfnisse der Patienten stehen damit weiter im Mittelpunkt. Gut ist auch, dass mit der Verpflichtung zum QMS die Qualität als wichtiges Kriterium in der Betriebsordnung festgeschrieben wird und das Medikationsmanagement als pharmazeutische Tätigkeit aufgenommen wurde. Unzufrieden bin ich allerdings mit der deutlich überzogenen Dokumentationspflicht bei der Rezeptur.

Thomas Benkert, Präsident der Bayerischen Apothekerkammer

Ich finde es gut, dass es die Apotheke light nicht geben wird. Das hätte uns zwar zuerst erhebliche Vereinfachungen gebracht. Insgesamt wäre es aber für den ganzen Berufsstand und damit auch für uns schlecht gewesen. Die Gefahr sind Apotheker, die die Regelung ausgenutzt hätten, weil sie nicht mehr auf Qualität, sondern ausschließlich auf Gewinn setzen. Schlecht finde ich den Wegfall des Prüfkataloges. Das schafft Unsicherheit, weil niemand genau weiß, wie die Pharmazieräte damit umgehen.

Peter Sandmann, München, führt gemeinsam mit seiner Frau sieben Apotheken

Ich sehe die neue Apothekenbetriebsordnung positiv und begrüße es, dass jede Apotheke ein Qualitätsmanagementsystem einrichten muss. Die Schwellen der Qualität müssen angehoben werden. Das wird dann auch die Distanz der Präsenzapotheke zu den Versendern vergrößern. Die erhöhten Anforderungen an die Dokumentation in Rezeptur und Defektur machen mir keine Sorgen, denn wir haben in der Apotheke schon lange ein QMS. Die neue Verordnung stärkt die pharmazeutischen Dienstleistungen, das ist positiv.

Petra Kolle, Apotheken­leiterin aus Hamburg

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