Pharmazeutische Zeitung online

Lebenssaft

17.05.2011  17:18 Uhr

Blut gilt als Lebenssaft. Schon früh wurde es als Träger der Lebenskraft angesehen. Vermutlich geprägt durch die Erfahrungen, dass Blutverluste zu einer Schwächung und zum Tod führen können, kam ihm eine magische Bedeutung zu, und es spielte in vielen Riten, Märchen und Mythen eine wichtige Rolle. Blut hat zwar keine magischen Kräfte, aber doch entscheidende Funktionen im Körper: Es transportiert unter anderem Sauerstoff, Energieträger und Hormone, hilft bei der Wärmeregulation, der Stabilisierung des pH-Wertes und bei der Abwehr von Krankheitserregern.

 

Entsprechend seiner medizinischen Bedeutung kommen Apotheker mit Blut auf vielfache Weise in Kontakt – zum Beispiel bei Blutuntersuchungen, Blutprodukten oder Arzneimitteln, die Eigenschaften des Blutes verändern sollen. Aus diesem Grund widmet die Pharmazeutische Zeitung dem Lebenssaft dieses Schwerpunktheft. Ein wichtiger Punkt sind dabei die Blutuntersuchungen. Sie sind in den meisten Apotheken ein etablierter Service für die Patienten, um Gesundheitsrisiken rechtzeitig zu erkennen und darauf reagieren zu können. Damit leisten die Apotheker einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Prävention. Doch die Qualität der Messung und die Beratung müssen stimmen. Lesen Sie dazu Blutuntersuchungen: Das ist zu beachten.

 

Ein wichtiger Parameter bei Blutuntersuchungen ist neben dem Blutzucker der Lipidstatus. Mit zu hohen Blutfettwerten haben fast zwei Drittel der Deutschen zu kämpfen. Lipidwerte lassen sich medikamentös und nicht medikamentös senken (lesen Sie hierzu Lipide: Blutfette richtig senken). Dabei ist eine qualifizierte Beratung der Patienten wichtig, was ihre Blutwerte bedeuten. Ähnliches gilt für das Blutbild, das wichtige diagnostische Informationen enthält, dessen Werte für Laien aber schlecht zu interpretieren sind.

 

Neben diesen naheliegenden Themen greift das Schwerpunktheft auch Ungewöhnliches auf: Blutegel, die als Fertigarzneimittel gelten (Blutegel: Die Rückkehr der sensiblen Sauger), Apotheken, die sich auf den Verkauf von Blutprodukten spezialisiert haben (Apothekenpraxis: Blutprodukte sofort in den Kühlschrank), und seltene Störungen der Hämoglobin-Synthese, die sogenannten Porphyrien (Porphyrien: Gefährlicher Stopp der Häm-Synthese). Einen ungewöhnlichen Umgang mit Blut hat auch die Pharmazeutin, die im Magazin porträtiert wird: Sie untersucht für die Frankfurter Rechtsmedizin Blutproben auf Drogen, um Verkehrssünder zu überführen, aber auch um Mord- und Suizidfälle aufzuklären (Forensik: Blut ist verräterisch).

 

Christina Hohmann-Jeddi

Ressortleitung Medizin

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