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Ministerium legt Zahlen zur Verteilung der Notdienste vor

30.04.2013  19:20 Uhr

Von Stephanie Schersch / Auf durchschnittlich 21 Notdienste kam eine deutsche Apotheke im Jahr 2012. Das geht aus einem Schreiben der parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium (BMG), Ulrike Flach (FDP), hervor.

Sie hat die Zahlen auf Anfrage der Grünen-Gesundheitsexpertin Birgitt Bender vergangene Woche dem Gesundheitsausschuss im Bundestag vorgelegt und beruft sich dabei auf Daten der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Demnach haben die deutschen Apotheken 2012 insgesamt 450 000 Notdienste zwischen 20 und 6 Uhr geleistet. Die Belastung der einzelnen Apotheken war dabei sehr ungleich verteilt: Auf besonders viele Nachtdienste kamen Apotheken in Thüringen (29), Rheinland-Pfalz (28), Bayern (27) und Hessen (26). Sehr viel seltener mussten Apotheker in Bremen (16), Westfalen-Lippe (13), Berlin (11) und Hamburg (8) über Nacht öffnen.

 

Deutliche Unterschiede

 

»Die tatsächliche Belastung der einzelnen Apotheken variiert in Abhängigkeit von den regionalen Gegebenheiten, insbesondere der Apothekendichte im jeweiligen Einzugsgebiet«, schreibt Flach. Das zeigten auch detaillierte Angaben für Bayern und Baden-Württemberg, die dem BMG vorlägen. Während Großstädte wie München und Nürnberg im vergangenen Jahr demnach gerade einmal 14 Notdienste je Apotheke zählten, waren es in im Landkreis Bad Kissingen 91. Auch der baden-württembergische Bezirk Bopfingen-Nördlingen kommt auf 90 Notdienste, während es in Kirchzarten nur 10 waren.

 

Das Gesetz zur geplanten Notdienstpauschale stelle sicher, dass besonders belastete Apotheken am stärksten von der neuen Honorarform profitierten, betont Flach und führt ein Rechenbeispiel an. Bei einer Pauschale von 250 Euro würde eine Apotheke aus München mit 14 Notdiensten im Jahr rund 3500 Euro erhalten. Einer Apotheke im bayerischen Eichstätt, in der rund 73 Nachtdienste anfallen, würden hingegen etwa 18 000 Euro überwiesen. /

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