Pharmazeutische Zeitung online
Berliner Apothekenumfrage 2012

Im Teufelskreis – Erträge sinken und der Aufwand wächst

23.04.2012  13:35 Uhr

Von Rainer Auerbach*, Berlin / Die Apothekerkammer Berlin hat mit ihrer 15. Apothekenumfrage zum Jahresbeginn die aktuelle Einschätzung der Berliner Apothekenleiterinnen und Apothekenleiter eingefangen. Zum Zeitpunkt der Umfrage standen zwei Themen im Blickpunkt, die die ökonomischen und die betrieblichen Rahmenbedingungen prägen: Die zum Jahresanfang 2012 in Kraft getretene 2. Stufe des AMNOG und die weit fortgeschrittene Novellierung der Apothekenbetriebsordnung.

Bezüglich der Änderung der Großhandelsvergütung wird erwartet, dass es in der Folge zu offenen oder versteckten Rabattkürzungen kommt und der Ertrag weiter gemindert wird. Bei der neuen Apothekenbetriebsordnung stehen die »Apotheke light« und die Qualität der pharmazeutischen Leistungen im Fokus. Daraus entsteht ein Spannungsfeld von unsicherer wirtschaftlicher Basis und weiter zunehmenden Belastungen. Hinzu kommt, dass die niedergelassenen Apothekerinnen und Apotheker den Eindruck haben, dass ihre Leistungen von der Politik und der Öffentlichkeit nicht genügend anerkannt werden.

Viele nutzen die Umfrage der Kammer, um in den offenen Fragen ihre Meinung zu äußern. In der Gesamtschau entsteht ein facettenreiches Bild. Die Beteiligung hat mit 38 Prozent die bisher höchste Quote erreicht. Sie liegt damit um 5 Prozent über dem Vorjahr. Die Umfrage ist damit repräsentativ und ein aussagekräftiges Stimmungsbarometer zur Lage der Berliner Apotheken.

 

Umsatzerwartungen gehen auf breiter Front zurück

 

Die Umsatzerwartungen (Grafik 1) haben sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich abgeschwächt. 51 Prozent der Apotheken rechnen in diesem Jahr mit einem Umsatzrückgang. 2011 waren es 41 Prozent. Positive Erwartungen haben nur noch 12 Prozent gegenüber 18 Prozent im Vorjahr. Von gleichbleibenden Umsätzen gehen 37 Prozent aus (Vorjahr 41 Prozent).

 

Fast alle Apotheken gehen davon aus, dass ihnen vom Umsatz unterm Strich immer weniger übrig bleibt. 93 Prozent der Apotheken erwarten einen Rückgang ihres Rohertrags (Vorjahr 90 Prozent). Lediglich 5 Prozent der Befragten rechnen mit einem gleichbleibenden Rohertrag, im Vorjahr waren es 6 Prozent. Von einer Verbesserung ihres Rohertrags gehen nur noch 2 Prozent aus (Vorjahr 3 Prozent).

PZ-Originalia

In der Rubrik Originalia werden wissen­schaftliche Untersuchungen und Studien veröffentlicht. Eingereichte Beiträge sollten in der Regel den Umfang von zwei Druckseiten nicht überschreiten und per E-Mail geschickt werden. Die PZ behält sich vor, eingereichte Manuskripte abzulehnen. Die veröffentlichten Beiträge geben nicht grundsätzlich die Meinung der Redaktion wieder.

Hauptursache für den Rohertragsverlust ist die Abhängigkeit der Apotheken von den Rabatten des Großhandels. Wenn dieser, wie sich abzeichnet, die Konditionen kürzt, schlägt dies unmittelbar auf das Ergebnis durch. Die Apotheken hängen am Tropf des Großhandels. Spätestens seit dem AMNOG ist deutlich geworden, dass die Arzneimittelpreisverordnung den Apotheken keine angemessene Vergütung für ihre Leistungen mehr bietet. Denn mit dem AMNOG sind faktisch die letzten Rabatte, die den Apotheken nach dem Verbot aller Naturalrabatte bei apothekenpflichtigen Arzneimitteln durch das Arzneimittelversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetz (AVWG) von 2006 verblieben sind, als Ertragsquelle ausgefallen.

Anders als dem Großhandel ist es den Apotheken bisher nicht gelungen, eine eigenständige ausreichende Vergütung ihrer Leistungen zu erreichen. Dies führt bei den Betroffenen zu wirtschaftlicher Existenzangst und Frust. Die Zahl von 23 Apothekenschließungen in 2011 und ein Rückgang der Gesamtzahl der Berliner Apotheken um 12 zeigt, dass die Sorgen nicht unbegründet sind und die Forderung nach einer angemessenen Honorierung berechtigt ist. Die ABDA hat diesen Punkt ganz oben auf ihrer Agenda 2012.

 

Personal: Abbau und Erhaltung des Status quo

 

Die Auswirkungen der erwarteten Verschlechterung der wirtschaftlichen Bedingungen und die damit verbundene große Verunsicherung zeigen sich bei der Personalplanung (Grafik 2). Auf­fällig ist, dass sich 30 Prozent der Befragten nicht zu den Personalfragen geäußert haben.

23 Prozent der Apotheken wollen pharmazeutisches Personal abbauen. Im Vorjahr waren es 17 Prozent. Personal einstellen wollen rund 11 Prozent und damit 3 Prozent weniger als im Vorjahr. Dies ergibt einen Negativsaldo von 12 Prozent (Vorjahr 11 Prozent). 56 Prozent der Apotheken planen, weder Personal einzustellen noch abzubauen und 51 Prozent wollen auch den Umfang der Beschäftigung in Vollzeit und Teilzeit unverändert lassen (Vorjahr 62 Prozent beziehungsweise 57 Prozent).

 

Beim nicht pharmazeutischen Personal liegen sowohl Einstellungen wie Entlassungen nach wie vor auf niedrigem Niveau. Knapp 4 Prozent planen Einstellungen (Vorjahr 3 Prozent), allerdings wollen 13 Prozent der Apotheken diese Beschäftigten reduzieren (Vorjahr 10 Prozent). Damit hält der Abwärtstrend auch hier an.

 

Zur Frage nach der Veränderung von Vollzeit- und Teilzeitstellen gaben 20 Prozent der Apotheken an, Vollzeit- in Teilzeitstellen umwandeln zu wollen (Vorjahr 17 Prozent). Der schleichende Stellenabbau setzt sich damit fort. Eine Aufstockung von Teilzeitstellen auf Vollzeitstellen planen 2 Prozent (Vorjahr 3 Prozent).

 

Unterm Strich versucht die Hälfte der Apotheken, den Status quo beim beschäftigten Personal aufrechtzuerhalten. Keine Entlassungen sind von 53 Prozent der Apotheken geplant. Das liegt etwas unter dem Niveau des Vorjahres (58 Prozent).

Es erfordert die Quadratur des Kreises, bei sinkenden Erträgen, die den Apotheken von Dritten überbordeten immer umfangreicheren Verwaltungsaufgaben zu bewältigen, gleichzeitig die Qualität der Beratung und der pharmazeutischen Dienstleistungen aufrechtzuerhalten und das mit immer weniger Personal. Wie die Apotheken dies lösen können, bleibt offen. Anregungen hierzu finden Sie weiter unten unter dem Stichwort Chancen.

 

Investitionsbereitschaft nimmt weiter ab

 

Die Investitionsbereitschaft liegt mit 32 Prozent etwas unter dem Vorjahreswert von 35 Prozent. Der Wunsch nach Filialisierung bleibt mit 3 Prozent in etwa auf dem niedrigen Vorjahresniveau (4 Prozent). Es zeichnet sich eine Abschwächung der Filialisierung ab. Dies belegt auch der Vergleich der Jahresstatistiken: Die Zahl der Filialapotheken hat sich in 2011 um 5 von 158 auf 153 verringert. Die Filialquote verringerte sich um 1 Prozent auf 17 Prozent.

 

Die sinkende Ertragskraft wirkt sich auf alle wesentlichen Investitionsbereiche aus. Keine Maßnahmen planen 68 Prozent. Lediglich 32 Prozent wollen investieren. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Verringerung der Investitionsbereitschaft um 3 Prozent-Punkte.

 

Investitionen planen:

 

EDV 12 Prozent (Vorjahr 16 Prozent)

Bauliche Maßnahmen 7 Prozent (Vorjahr 7 Prozent)

Einrichtung 9 Prozent (Vorjahr 10 Prozent)

 

Die sinkende Investitionsbereitschaft führt zu einer Verlängerung der Nutzungsdauer der Anlagen. Bis 2010 investierten pro Jahr rund 20 Prozent der Apotheken in die EDV, was einer Nutzungsdauer von etwa fünf Jahren entspricht. In 2011 war zu beobachten, dass sich der Investitionszyklus auf rund sechs Jahre verlängert, jetzt liegt er bei rund 8 Jahren. Für die EDV eine sehr lange Nutzungsdauer. Auswirkungen des AMNOG sind bei den Dienstleistern der Apotheken angekommen.

 

Gesundheitspolitik, Apothekenbetriebsordnung und Bürokratie

 

Die Gesundheitspolitik, speziell die 2. Stufe des AMNOG, bleibt auch 2012 nach Auffassung der Apothekenleiterinnen und Apothekenleiter der größte Risikofaktor. Auch der Entwurf der neuen Apothekenbetriebsordnung wird kritisch gesehen. Die als »Apotheke light« bezeichneten Erleichterungen für Apotheken im Filialverbund werden als ungleiche Wettbewerbsbedingungen angesehen, die die Einzelapotheke benachteiligen und den Wettbewerb verschärfen. Wenn es zwei Klassen von Apotheken gibt, werde dies nicht ohne Auswirkungen auf die Gesundheitseinrichtung Apotheke insgesamt bleiben. Jenseits der ökonomischen Auswirkungen sehen die Apothekerinnen und Apotheker darin auch Nachteile für die Versorgung der Patientinnen und Patienten.

In der stark von Risiken und Befürchtungen geprägten Lage wird der Ruf nach einer starken Standesvertretung lauter. Anders als bei der letzten Umfrage, bei der insbesondere die mangelnde Durchsetzungsfähigkeit der ABDA beim AMNOG kritisiert wurde, gibt es in diesem Jahr eher konstruktiv-kritische Hinweise in Richtung öffentliches Bewusstmachen der schwierigen Situation der Apotheken gegenüber der Politik und der Bevölkerung. Bei der Politik soll eine Verbesserung der Apothekenvergütung erreicht werden. In der öffentlichen Wahrnehmung wird eine bessere Wertschätzung der Leistungen der Apotheken erreicht werden.

Bei dem ständigen Risikofaktor Krankenkassen wird die ungebremste Zunahme des Bürokratieaufwandes beklagt. Hier scheint sich ein Problemfeld zu verschärfen, wie die Aussage dieses Befragten verdeutlicht: »Zunehmende Drangsalierung durch Krankenkassen, siehe Null-Retaxierungen bei Rabattverträgen und an den Haaren herbeigezogene Formfehler von Verschreibungen ...«.

 

Im unmittelbaren Wettbewerb der Apotheken untereinander und mit Dritten werden als Risikofaktoren (Kasten, unten) der Versandhandel und Pick-upStellen sowie aggressiver Preiskampf und Boni für Rx genannt. Die Pick-up-Stellen sind von der Politik als Problem erkannt und wurden im Koalitionsvertrag explizit als lösungsbedürftig genannt. Nach der jüngsten erneuten negativen Stellungnahme des Bundesjustizministeriums scheint ein Tätigwerden des Gesetzgebers in weiter Ferne. Es gibt viele Gesetze, bei denen der Gesetzgeber mutiger war und es auf eine Entscheidung durch das Bundesverfassungsgericht hat ankommen lassen. Im Fall der Pick-up-Stellen drängt sich die Frage auf, wie ernst es die Politik damit meint.

 

Chancen: Stark im Kiez

 

Kompetente und freundliche Beratung werden mit Abstand als die entscheidenden Chancen gesehen. »Eine beständig solide, seriöse, fachlich-kompetente Beratung der Patienten, gepaart mit Freundlichkeit, Ehrlichkeit und Engagement seitens der Apothekenmitarbeiter sind die entscheidenden Erfolgsparameter für die Apotheke.« Profilierung durch Spezialisierung rückt als Erfolgsfaktor nach vorn. Hier wollen viele vor allem Alleinstellungsmerkmale finden und im Kiez gezielt herausbilden, im Sinne von »Das gibt es nur bei uns«. Hierzu zählen beispielsweise Fremdsprachen. Zum passenden Sortiment bedarf es der passenden Qualifikation, zum Beispiel für Homöopathie, Kosmetik und Naturprodukte. Dabei wird die Gewinnung von Personal mit spezifischen Kompetenzen als wichtig angesehen. Das Nebensortiment und der OTC-Bereich bekommen für viele Apotheken eine immer größere Bedeutung, um wirtschaftliche Einbußen im Rx-Bereich auszugleichen und unabhängiger von der Apothekenvergütung zu werden. Teilweise werden auch aggressive Strategien verfolgt, wie zum Beispiel »Verdrängen anderer Wettbewerber«, »Warten auf die Pleite anderer Kollegen in der Nachbarschaft«.

Häufigst genannte Risikofaktoren

AMNOG 2, Großhandelskonditionen

Gesundheitspolitik generell

Apothekenbetriebsordnung, »Apotheke light«

Krankenkassen, Retaxationen und Bürokratie

Versandhandel, Pick-up-Stellen

aggressiver Preiskampf und Boni für Rx

Abwanderung von Arztpraxen in »bessere« Bezirke

 

Noch nicht auf dem Chancen-Zettel haben die Apotheken das ABDA/KBV-Modell zur Zukunft der Arzneimittelversorgung. Dieses Großprojekt der ABDA scheint noch nicht an der Basis angekommen zu sein. Kernelement ist das Medikationsmanagement. Ein Modellvorhaben hierzu ist im Versorgungsstrukturgesetz verankert und soll 2013 starten. Ziel ist es, bei chronisch kranken Patienten, die mindestens fünf Arzneimittel dauerhaft einnehmen, die Therapietreue zu verbessern und unerwünschten Arzneimittelwirkungen vorzubeugen beziehungsweise frühzeitig zu erkennen. Gemeinsam wollen Ärzte und Apotheker die Patienten mit einem Medikationsmanagement betreuen und hierzu konstant, systematisch und nachhaltig zusammenarbeiten. Als positiver Nebeneffekt wird mit einem Einsparpotenzial von circa 2,1 Milliarden Euro für die GKV gerechnet, aus dem die teilnehmenden Ärzte und Apotheken für ihre Leistungen ein Honorar erhalten sollen.

 

Strategien und Maßnahmen

 

Auf die Frage, welche Strategien die Berliner Apotheken verfolgen (Grafik 6), wird nach wie vor die Selbstmedikation mit rund 52 Prozent am häufigsten genannt (Vorjahr 55 Prozent). Nahezu unverändert wie in den Jahren zuvor, blieb auch der Wert für den Ausbau des Neben- und Randsortiments mit 24 Prozent (Vorjahr 25 Prozent). Bei den Beratungskonzepten setzt sich mit 28 Prozent der Abwärtstrend gegenüber den Vorjahren mit 34 Prozent (2011) und 38 Prozent (2010) weiter fort. Dies gilt ebenso für die Ausweitung des Dienstleistungsangebots. Lediglich 17 Prozent gegenüber 22 Prozent und 27 Prozent in den Vorjahren haben sich das vorgenommen. Beide Themen sind aufwendig und personalintensiv und lassen sich offensichtlich unter den gegebenen wirtschaftlichen Bedingungen immer schwieriger darstellen.

Chancen im Blickpunkt

kompetente Beratung gepaart mit sozialer Kompetenz

Spezialisierung und Profilierung (zum Beispiel Homöopathie)

systematische Sortimentserweiterung einhergehend mit Verstärkung des OTC-Segments

gezielte Fortbildung des Personals

Alleinstellungsmerkmale im Kiez erarbeiten (Personal mit exzellenten Sprachkenntnissen entsprechend des Kiez-Klientels)

aggressiver Wettbewerb

 

Kooperationen werden von rund 14 Prozent der Apotheken angestrebt (Vorjahr 19 Prozent). Die meisten Apotheken haben bereits ihre Entscheidung für oder gegen Kooperationen getroffen. Bei den Nennungen dürfte es sich eher um »Nachzügler« oder Neuorientierungen handeln. In den Versandhandel wollen knapp 5 Prozent der Berliner Apotheken einsteigen. Im Vorjahr planten dies 2 Prozent. Tatsächlich stieg im vergangenen Jahr die Zahl der Berliner Apotheken mit Versandhandelserlaubnis um 9, insgesamt hatten 104 Apotheken Ende 2011 eine Versandhandelserlaubnis1. Dies sind – wie im Vorjahr – 12 Prozent der Berliner Apotheken. Aktiv als Geschäftsmodell betreiben davon aber nur wenige Apotheken Versandhandel. Der weit überwiegende Teil hat die Erlaubnis »in der Schublade«, ohne in nennenswertem Umfang zu versenden. Die Versandhandelserlaubnis dient häufig zur rechtlichen Absicherung von Abgabevorgängen außerhalb der Apotheke an der Grenze von Botendienst und Versand. 21 Prozent der Berliner Apotheken haben sich keinerlei Werbe- und Marketingmaßnahmen für 2012 vorgenommen. Das entspricht genau dem Wert des vergangenen Jahres.

1) Hinweis: Die jährliche Zahl der Apotheken, die eine Versandhandelserlaubnis erhielten, ist nicht identisch mit der tatsächlichen Zahl der Apotheken mit Versandhandelserlaubnis. Diese Ungleichheit entsteht unter anderem durch die Tatsachen, dass Apotheken Erlaubnisse zurückgeben, nach Besitzerwechsel neue Erlaubnisse erteilt werden, ohne dass sich dadurch die Anzahl der Apotheken mit Versandhandelserlaubnis erhöht und dass Inhabern einer OHG pro Person eine Erlaubnis erteilt wird.

Die Einführung eines QMS streben 23 Prozent der Berliner Apotheken an, 5 Prozent weniger als im Vorjahr. Das bekundete Interesse an Maßnahmen zur externen Qualitätssicherung – den Ringversuchen – ist je nach Thema verschieden. Das Interesse konzentriert sich wie im vergangenem Jahr auf die ZL-Ringversuche Rezeptur, 34 Prozent wollen mitmachen (Vorjahr 32 Prozent). Am Pseudo Customer sind 14 Prozent interessiert (Vorjahr 15 Prozent). Fast gleich geblieben ist mit 15 Prozent die Teilnahmeabsicht am ZL-Ringversuch Blut (Vorjahr 16 Prozent).

 

Die Kammer unterstützt die Apotheken, ihre guten Vorsätze auch in die Tat umzusetzen. Denn in den vergangenen Jahren blieben die Teilnehmerzahlen deutlich hinter der bekundeten Absicht zurück.

 

An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen, dass Pharmazeuten im Praktikum kostenlos am ZL-Rezeptur-Ringversuch teilnehmen können. Die Kammer erstattet den Ausbildungsapotheken die Kosten. Weitere Informationen www.akberlin.de → Ausbildung → Pharmazeuten im Praktikum → ZL Ringversuch Rezeptur.

 

Fazit

 

Auch 2012 wird für die Apotheken wieder ein schwieriges Jahr. Es erfordert die Quadratur des Teufelskreises: Mit geringeren Erträge von Dritten überbordende immer umfangreichere Verwaltungsaufgaben bewältigen, gleichzeitig die Qualität der Beratung und der pharmazeutischen Dienstleistungen aufrechterhalten und das mit immer weniger Personal auch in der Zukunft bei weiter sinkenden Erträgen sicherstellen ...

 

Kann das gehen? Es bleibt zu hoffen, dass es gelingt, für die Apotheken eine eigene angemessene Honorierung ihrer Leistungen in der Arzneimittelpreisverordnung zu verankern. Denn mit dem AMNOG ist die letzte Ertragsquelle aus Rabatten faktisch weggefallen. Der Tropf ist leer.

 

*) Rechtsanwalt Rainer Auerbach ist Geschäftsführer der Apothekerkammer Berlin.

Kontakt

Rainer Auerbach

Geschäftsführer der Apothekerkammer Berlin

Littenstraße 10

10179 Berlin

auerbach(at)akberlin.de

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