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Die Zeiten ändern sich

17.04.2018  13:22 Uhr

Die Zeiten ändern sich

Alle reden über Digitalisierung. Die Apotheken nutzen digitale Werkzeuge schon seit vielen Jahren, um die Bevölkerung ordnungsgemäß mit Arzneimitteln zu versorgen. Wegen Lieferengpässen oder Arzneimittelrisiken sind wir ständig online vernetzt mit Behörden, der AMK oder den Lieferanten. Die häufig wiederholte Diffamierung, Apotheken seien rückständig, ist deshalb leicht als solche erkennbar und eine unverschämte Irreführung oder schlicht Mumpitz. Aber unsere Patienten lassen sich nicht für dumm verkaufen. Wichtig bleibt, dass jeder Patient das Recht auf die unmittelbare und persönliche Beratung zu seinen Arzneimitteln behält. Soll ein 80-Jähriger, der in einem Dorf ohne Apotheke wohnt, nach einem Video suchen, wie er sein neues Asthma-Device richtig inhaliert? Bei Fragen legt er sich – den schnellen Breitband-Internetanschluss vorausgesetzt – schnell mal einen ­Account an und fragt bei einer Hotline nach, der Datenschutz wird ja sowieso überbewertet? Nein, das will niemand. Denn die Menschen wollen einerseits Service und Bequemlichkeit, andererseits aber auch eine Bezugsperson, der sie Vertrauen und ihnen Orientierung gibt. Sie wollen Heimat, auch im übertragenen Sinn.

 

Die Zeiten ändern sich und wir uns mit ihnen. Das wusste schon Ovid vor zweitausend Jahren. Eine Herausforderung für uns Apotheker ist der Erhalt der flächendeckenden Versorgung und die Sicherstellung vergleichbarer Lebens­bedingungen in urbanen und ländlichen Räumen. Wir brauchen Lösungen dafür, wie wir das Regionalprinzip und den persönlichen Bezug zwischen Patienten und Apothekern erhalten können. Die Bundesapothekerkammer erarbeitet derzeit unter dem Titel »Weiterentwicklung der Arzneimittelversorgung« Lösungsvorschläge und erfüllt damit einen Auftrag des Deutschen Apothekertags.

 

Auch in der Wissenschaft ist Wandel allgegenwärtig. »Zeitenwende bei Asthma« titelte die Ärztezeitung vor Kurzem. Anlass ist eine aktualisierte S2k-Leitlinie, die unter anderem fünf statt vier Therapiestufen definiert. Wer Hintergründe zu neuen wissenschaftlichen Entwicklungen haben will, sollte Ende Mai zum Pharmacon nach Meran kommen. Atemwegserkrankungen sind, neben Autoimmun- und Lebererkrankungen, ein Schwerpunktthema. Exzellente Referenten erläutern neue Entwicklungen und Zusammenhänge auf einem Niveau, das Sie fit macht für Gespräche mit Ärzten und Patienten. So bleiben Sie wissenschaftlich auf der Höhe der Zeit (Programm siehe Printausgabe der PZ 16/2018, Seite 53).

 

Seien wir gespannt, was die Zukunft bringt – und sehen wir ihr optimistisch entgegen.

 

Dr. Andreas Kiefer 

Präsident der Bundesapothekerkammer (BAK)

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