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Impfstoff gegen Clostridien

01.04.2014  15:11 Uhr

Von Daniela Biermann / Derzeit läuft eine Phase-III-Studie mit einem Impfstoff gegen Clostridium difficile an. Die Vakzine soll an 15 000 Probanden in mehr als 200 Studienzentren in 17 Ländern auf ihre Wirksamkeit bei Antibiotika-assoziierten Durchfallerkrankungen erprobt werden.

 

Das meldet das Bernhard-Nocht-Zentrum für klinische Studien am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). »Bis zu jede vierte Antibiotika-assoziierte Durchfallerkrankung wird dem Bakterium Clostridium difficile zugeschrieben«, sagt Studienleiter Privatdozent Dr. Jakob Cramer.

 

Bei 3 bis 5 Prozent aller gesunden Menschen lasse sich das Bakterium im Darm nachweisen. Unter einer Antibiotika-Therapie können sie schwere, blutige Durchfälle bekommen, was zu Komplikationen wie pseudomembranöse Kolitis, toxisches Megakolon und Bauchfell­ent­zün­dung sowie Sepsis mit Multiorganversagen führen kann. Für die Studie werden noch Probanden gesucht, die älter als 50 Jahre sind und in den vergangenen zwölf Monaten mindestens zweimal stationär in Behandlung waren und Antibiotika einnehmen mussten, oder bei denen ein Krankenhausaufenthalt ansteht. Diese Personen gelten als besonders gefährdet. »Wie bei der Pneumokokken- oder Grippeimpfung erscheint daher eine prophylaktische Impfung insbesondere älterer Menschen sinnvoll«, erklärt Cramer. Die Studie läuft bis Herbst dieses Jahres. Mit ersten Ergebnissen rechnet Cramer nicht vor der zweiten Jahreshälfte 2015, teilte er der PZ auf Nachfrage mit. Den Impfstoff stellt das französische Pharmaunternehmen Sanofi-Pasteur her, das auch die Studie organisiert. /

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