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Rabattverträge

Keine generelle Marktkonzentration

26.03.2014  09:56 Uhr

Von Ev Tebroke / Ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Rabattverträgen im Generika-Markt und steigender Markt­konzentration ist nicht für alle Wirkstoffe zu erkennen. Das ist das Ergebnis einer Analyse, die der Gesundheitsdienstleister Insight Health aufgestellt hat.

Demnach zeigen sich je nach Betrachtungsweise des Wirkstoffmarkts unterschiedliche Marktkonzentrationen im zeitlichen Verlauf. Ob diese Differenzen vornehmlich auf Rabattverträge zurückzuführen seien, lasse sich nicht abschließend beantworten, heißt es in einem Artikel, der dazu in der Fachzeitschrift »Monitor Versorgungsforschung« erschienen ist.

 

Insight Health hatte einerseits die Umsatzentwicklung aller generikafähigen Wirkstoffe innerhalb der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) untersucht. Grundlage hierfür waren ambulante Abrechnungsdaten. Die Analyse belegt demnach für den Zeitraum von 2009 bis 2013 einen Rückgang der Marktkonzentration. So habe sich der Marktanteil der Top-Drei-Konzerne von 40 auf 32 Prozent reduziert, heißt es.

 

Der gegenteilige Effekt, also die Begünstigung der Marktkonzentration, werde durch eine spezifische Untersuchung der 15 umsatzstärksten Generika belegt. Hier stieg nach Angaben von Insight Health der Marktanteil der Top-Drei innerhalb von vier Jahren durchschnittlich von 76 auf 84 Prozent. Grundsätzlich nahm laut Analyse bei zwei Dritteln der untersuchten Wirkstoffe die Konzentration am Markt zu. Bei einem Fünftel gab es demnach keinerlei Veränderungen, in zwei Fällen ging die Marktkonzentration zurück. Nach Ansicht des Gesundheitsdienstleisters widerlegen die Ergebnisse aber, dass es grundsätzlich – wie oft von Kritikern behauptet – aufgrund der Rabattverträge zu Marktkonzentrationen kommt. /

Vor einigen Jahren war der Begriff Placebo noch ein Synonym für nicht oder wenig wirksame Arzneimittel. Heute wissen Wissenschaftler, dass Placebos bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt werden können. Placebos könnten ganz erhebliche Effekte auslösen, betonte der Essener Psychologe Professor Manfred Schedlowski in seinem Vortrag.

 

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