Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Nervenschäden bei Fibromyalgie nachgewiesen

Datum 26.03.2013  17:56 Uhr

Von Christina Hohmann-Jeddi / Eine mögliche körperliche Ursache für die Schmerzen von Fibromyalgie-Patienten haben Forscher der Universität Würzburg entdeckt: Sie wiesen Schäden an den kleinen Nervenfasern nach. Das berichten Nurcan Üçeyler und ihre Kollegen im Fachjournal »Brain« (doi: 10.1093/brain/awt053).

Die Funktion der als »small fibres« bezeichneten kleinkalibrigen schmerzleitenden Nervenfasern untersuchten die Würzburger Forscher bei 25 Patienten mit Fibromyalgie-Syndrom, zehn Patienten mit monopolarer Depression und gesunden Probanden, die als Kon­trolle dienten. Dabei wandten die Forscher drei verschiedene Methoden an. »In allen drei Testverfahren fanden sich bei Patienten mit Fibromyalgie-Syndrom deutliche Zeichen für eine Schädigung der kleinen Nervenfasern«, erklärt Üçeyler in einer Pressemitteilung der Universität. Die Fibromyalgie-Patienten reagierten weniger empfindlich auf Temperaturreize und zeigten schwächere Antworten auf die Schmerzreize. Zudem war die Anzahl der kleinen Fasern deutlich reduziert. Die Fibromyalgie-Patienten unterschieden sich sowohl von der Kontrollgruppe als auch von den depressiven Patienten, die nicht unter Schmerzen litten. Diese waren in die Untersuchung mit aufgenommen worden, weil Fibromyalgie-Patienten häufig Depressionen zugeschrieben werden, da körperliche Ursachen für die Beschwerden nicht nachzuweisen sind.

 

Noch sei nicht klar, wie die Nervenschädigungen bei Patienten mit Fibromyalgie-Syndrom zustande kommen. Den Würzburger Forschern zufolge könnten die Ergebnisse aber zu einer Neudefinition der Erkrankung führen. Durch die Schädigungen der Nervenfasern erfüllten die Schmerzen bei Fibromyalgie nun die Kriterien für neuropathische Schmerzen, so Üçeyler. /

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa