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Krebs

PARP-Hemmer helfen womöglich nicht nur bei BRCA-Mutation

22.03.2017  10:14 Uhr

Von Daniela Hüttemann / PARP-Inhibitoren wurden für Krebspatienten mit Mutationen in den BRCA-Genen entwickelt, können vermutlich aber auch Patienten mit Mutationen in anderen für die DNA-Reparatur wichtigen Genen helfen. Zu diesem Schluss kommen Forscher des britischen Sanger Instituts im Fachjournal »Nature Medicine« (DOI: 10.1038/nm.4292).

 

Demnach könnten PARP-Hemmer nicht nur den 1 bis 5 Prozent der Brustkrebs­patientinnen mit BRCA-Mutation helfen, sondern bis zu 20 Prozent aller von Mammakarzinomen betroffenen Frauen. Trägerinnen dieser Mutationen haben ein deutlich erhöhtes Risiko, an Brust- oder Eierstockkrebs zu erkranken.

 

Bei der kompletten Analyse der Tumorgenome von 560 Brustkrebspatientinnen ohne BRCA-Mutation identifizierten die Forscher um Dr. Serena Nik-Zainal nun sogenannte Mutations-Signaturen, die denen von BRCA-Patientinnen glichen. Die Wissenschaftler schlagen vor, die Wirksamkeit der PARP-Inhibitoren bei Krebspatienten mit solchen Genmustern zu untersuchen, da die Tumoren dieselben Schwachstellen in ihren DNA-Reparaturmechanismen hätten.

 

Bislang ist der einzige in Europa zugelassene PARP-Inhibitor Olaparib (Lynparza®), jedoch nur für Frauen mit BRCA-positivem Eierstock-, Eileiter- oder Bauchfellkrebs. /

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