Update Impfen |
13.03.2012 16:01 Uhr |
WIPIG / Auch wenn viele Infektionskrankheiten durch die heute eingeführten Impfungen zurückgedrängt werden konnten, so sind sie doch noch vorhanden. Suboptimale Impfstrategien oder nachlassende Impfbereitschaft können immer wieder zum Aufflackern bestimmter Infektionskrankheiten führen und stehen daher einer Elimination dieser Erkrankungen im Wege. Auch für schon lange eingeführte Impfungen können somit neue, optimierte Impfempfehlungen notwendig werden.
Gerade in letzter Zeit erlebt Deutschland eine Zunahme der Masernfälle. Auch Pertussiserkrankungen bei Säuglingen, für die diese Infektion besonders gefährlich ist, haben wieder zugenommen und es kam in den vergangenen Jahren vermehrt zu kleineren und größeren Mumpsausbrüchen. Die Influenza befällt fast jedes Jahr einige 100 000 Menschen und fordert Hunderte bis Tausende von Todesopfern.
Beim gemeinsamen Präventionskongress von WIPIG (Wissenschaftliches Institut für Prävention im Gesundheitswesen) und Pharmazeutischer Zeitung stellt daher Professor Dr. Wolfgang Jilg vom Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene der Universität Regensburg die neuesten Empfehlungen der Ständigen Impfkommission STIKO vor und erläutert diese.
Das vollständige Programm zum Kongress vom 11. bis 13. Mai in München und ein Anmeldeformular ist zu finden unter www.wipig.de. /