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Studie

Kooperationen punkten mit Einkauf

06.03.2012  16:11 Uhr

Von Uta Grossmann / Einkaufsvorteile sind das entscheidende Argument für die Mitgliedschaft von Apotheken in einer Kooperation. Umgekehrt sind fehlende finanzielle Vorteile der am häufigsten genannte Grund, Kooperationen abzulehnen.

Drei Viertel der deutschen Apotheken gehören einer oder mehrere Apothekenkooperationen an. Für 87 Prozent der Mitglieder sind Einkaufsvorteile der entscheidende Grund, sich einer Kooperation anzuschließen.

Jedenfalls gilt dieser hohe Prozentsatz für die 292 Apotheker, die für die Coop-Study 2012 befragt wurden. Die Studie der Unternehmensberatung Sempora Consulting aus Bad Homburg, lief im vierten Quartal 2011. Sie ergab, dass die Apotheker weniger Wert auf Homogenität und eine straffe Bindung aller Mitglieder an interne Vorgaben legen. Diese Kriterien wiederum sind der Industrie sehr wichtig.

 

80 Prozent der befragten Kooperationsmitglieder sind mit ihrer Apothekenkooperation zufrieden oder sogar sehr zufrieden.

 

Von den Apothekern, die es ablehnen, einer Kooperation beizutreten, nannte jeder Zweite fehlende finanzielle Vorteile als Grund. Weitere Argumente gegen die Mitgliedschaft sind nach der Studie der Verlust von Individualität, fehlender Gebietsschutz und eine nicht gewollte Bindung an den Großhandel.

 

Abgefragt wurde in der Studie auch, welche Kooperationen aus Sicht der Apotheker auf bestimmten Feldern wie der Marketing-Unterstützung, als Netzwerk-Vorbild oder beim Category Management für die besten gehalten werden. Bei allen drei genannten Kriterien lag Linda vorn.

 

Bei der Marketing-Unterstützung kam Gesund ist bunt (Parmapharm) auf Platz zwei, gefolgt von Vivesco (Anzag). Beim Kriterium Netzwerk-Vorbild belegten Gesine und Gesund ist bunt die Plätze zwei und drei, beim Category Management wurde DocMorris Zweiter und Easy-Apotheke Dritter.

 

»Stärken werden noch nicht ausreichend vermittelt«

 

Lennart Grimberg von Sempora Consulting resümierte, viele Apothekenkooperationen hätten es bis dato nicht geschafft, ihre Marktpositionierung und Stärken an die Apothekergemeinschaft zu kommunizieren. /

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