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Nullretax

DAK-Chef provoziert Apotheker

25.02.2015  09:53 Uhr

Von Daniel Rücker / Der Vorstandsvorsitzende der DAK Gesundheit, Professor Herbert Rebscher, hält Nullretaxationen für grundsätzlich richtig. Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbands, ist darüber entsetzt.

 

»Wir Apotheker versorgen tagtäglich rund um die Uhr Millionen Patienten mit lebenswichtigen Arzneimitteln, aber einzelne Krankenkassenvertreter glauben offensichtlich, die Zeche dafür prellen zu können. Das ist ebenso unverschämt wie inakzeptabel.« Wenn Apotheker eine ordentliche Leistung erbrächten, dann müssten sie dafür auch ordentlich vergütet werden, so Becker.

 

Einzelne Krankenkassen müssten aufpassen, dass sie nicht in den Verdacht gerieten, Nullretaxationen zur Kostenkürzung einzusetzen und so ihre eigenen Versicherten zu schädigen. Becker: »Exzessive Retaxationen aufgrund von Formfehlern sind der falsche Weg.« Der Gesetzgeber habe dies erkannt und im Entwurf des Versorgungsstärkungsgesetzes Apothekern und Kassen auferlegt, über eine Lösung des Streits zu verhandeln.

 

Dem Versorgungsstärkungsgesetz zufolge sollen Krankenkassen und Apotheker das Problem untereinander lösen. Dies hat in den vergangenen Jahren nicht funktioniert. Die Kassen verfolgten bei den Verhandlungen einen kompromisslosen Ansatz. Sie sahen sich dabei von einem Urteil des Bundessozialgerichts bestärkt, das Nullretaxationen für rechtmäßig erklärt hatte. Für die neuerlichen Verhandlungen stehen die Chancen der Apotheker etwas besser. Wenn sich die beiden Parteien nicht bis zum Sommer einigen, wird eine Schiedsstelle entscheiden. /

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