Pharmazeutische Zeitung online
Pharmamarkt 2014

6 Prozent Umsatzwachstum

25.02.2015  09:53 Uhr

Von Ev Tebroke / Der Umsatz des Pharmamarkts in Deutschland ist 2014 um 6 Prozent auf rund 36 Milliarden Euro gestiegen. Einem Marktbericht des Informations­dienst­leisters IMS Health zufolge ist diese Entwicklung vor allem einem Umsatzplus des Apothekenmarkts zu verdanken.

Laut Studie beherrscht der Apothekenmarkt den Pharmamarkt mit einem Umsatzanteil von 87 Prozent und einem Absatzanteil von 91 Prozent. Das Apothekengeschäft der Hersteller legte demnach beim Umsatz im vergangenen Jahr um gut 6 Prozent zu, beim Absatz verzeichnete die Branche eine Steigerung um 1,5 Prozent. Im stationären Sektor gab es für die Pharmabranche deutlich weniger Zuwachs: Beim Umsatz betrug er 2 Prozent, der Absatz ging im Klinikbereich um rund 2 Prozent zurück.

 

Nach Angaben von IMS Health liegt der Anteil der zehn führenden Pharmakonzerne dabei im deutschen Gesamtmarkt und im Apothekenmarkt bei 43 beziehungsweise 42 Prozent. Auf Platz eins beim Umsatz steht hier jeweils der schweizerische Konzern Novartis.

 

Die umsatzstärksten führenden zehn Arzneimittelgruppen verzeichnen 2014 überwiegend einen zweistelligen Umsatzzuwachs. Dies liegt einerseits an dem niedrigeren Herstellerrabatt, der von 16 auf 7 Prozent gesenkt wurde. Aber auch die Tatsache, dass innovative Therapien immer öfter eine ambulante Behandlung schwerer Erkrankungen möglich machen, trägt zu dem Umsatzwachstum bei.

 

Hier sind insbesondere die antiviralen Mittel (außer HIV) zu nennen, die aufgrund der Neueinführungen zur Hepatitis-C-Therapie um 222 Prozent zulegten. Des Weiteren stieg auch der Umsatz von Arzneimitteln aus den Bereichen Immunmodulatoren und Krebstherapeutika deutlich: Anti-TNF-Produkte (+ 24 Prozent), Immunsuppressiva (+ 31 Prozent) und Kinasehemmer (+ 18 Prozent).

 

Aufgrund der positiven Umsatzzahlen zeigt sich die Pharmabranche im Gegensatz zu den zurückliegenden Jahren zuversichtlich. »Der deutsche Markt ist wieder ein Stück attraktiver für uns geworden«, sagte der Vorstandsvorsitzende des Verbands der forschenden Pharmaunternehmen (vfa), Hagen Pfundner, vergangene Woche in Frankfurt am Main. Der Verband, der hierzulande mit 44 Mitgliedsunternehmen mehr als zwei Drittel des Arzneimittelmarkts vertritt, rechnet dieses Jahr mit einer Umsatzsteigerung von rund 3 Prozent. Nach dem Auswaschen des Einmaleffekts durch den reduzierten Herstellerrabatt basiere die positive Umsatzerwartung vor allem auf der anhaltend starken Innovationskomponente, so Pfundner. Für 2015 sei die Einführung von insgesamt 30 neuen Wirkstoffen geplant. /

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