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Grippeimpfstoff

Nur ein Hersteller im Nordwesten

26.02.2014  09:48 Uhr

Von Anna Hohle / Patienten in Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Schleswig-Holstein sind in der kommenden Grippe-Impfsaison erneut auf die Zuverlässigkeit eines einzelnen Herstellers angewiesen.

 

In der vergangenen Woche vergaben die Krankenkassen in diesen Bundesländern unter Federführung der AOK Nordwest den Zuschlag für die Belieferung mit Grippevakzinen in der Saison 2014/2015 an das Unternehmen Abbott. In der Vergangenheit hatten solche Exklusivverträge zu Lieferschwierigkeiten bei Impfstoffen geführt.

Einige Kassen vergeben die Zuschläge deshalb inzwischen an mehrere Hersteller. Bei der AOK Nordwest hält man das jedoch nicht für nötig. Man habe strenge Vorgaben in die Lieferverträge geschrieben, erklärte ein Sprecher der Kasse. Hersteller müssten regelmäßig über den Produktionsstand informieren, sodass man bei Ausfällen schnell auf andere Unternehmen ausweichen könne. In der aktuellen Saison habe das gut funktioniert.

 

Beim Apothekerverband Schleswig-Holstein (AVSH) sieht man die Ausschreibung dennoch kritisch. Zwar müssten Hersteller nun frühzeitig über Ausfälle informieren. Allerdings hätten sich andere Unternehmen dann oft bereits vom Markt zurückgezogen und könnten nicht mehr schnell genug reagieren, erklärte AVSH-Geschäftsführer Thomas Friedrich. Impfstoffe hätten außerdem einen sehr langen Vorlauf in der Produktion. Die Herstellung ließe sich »nicht auf Zuruf erweitern«, so Friedrich. Bei Exklusivausschreibungen bleibe also immer ein Restrisiko bestehen. /

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