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Apothekenabschlag

Politik diskutiert Verhandlungsbasis

14.02.2012  18:16 Uhr

Von Stephanie Schersch / Im kommenden Jahr sollen Kranken­kassen und Apotheker wieder über den Kassenrabatt verhandeln. Die Politik diskutiert zurzeit munter über die Frage, welcher Wert dabei als Verhandlungsbasis dienen soll. Nach der Union hat sich nun auch die SPD zu Wort gemeldet.

Gesundheitsexperten der Union hatten bereits Ende Januar gefordert, als Ausgangswert der Verhandlungen den Abschlag aus 2010 zu wählen. Dieser liegt laut Schiedsstellenentscheid bei 1,75 Euro. Allerdings haben die Kassen gegen diesen Wert geklagt, ein endgültiges Urteil steht noch aus. Im Rahmen des Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetzes (AMNOG) müssen die Apotheker den Kassen aktuell einen erhöhten Rabatt gewähren. Dieser liegt bei 2,05 Euro und gilt noch bis Ende des Jahres.

Jens Spahn (CDU), gesundheitspolitischer Sprecher der Unionsfraktion, bekräftigt nun noch einmal die Position, dass die Verhandlungen ab 2013 auf dem Wert aus der Zeit vor dem AMNOG stattfinden sollten und nicht auf Basis der 2,05 Euro. »Wir schenken den Apothekern nichts, sondern wir beenden das Sparen wie wir es vorausgesagt haben«, sagte er in der n-tv-Sendung »Das Duell«. In diesem Punkt gab ihm sogar der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach Recht. »Es war den Apothekern vor der Wahl versprochen, dass wir den Rabatt nicht fortführen«, sagte er. Dies dürfe man nun auch nicht tun, schließlich müsse man »ein bisschen Glaubwürdigkeit behalten«, so Lauterbach.

 

Die Art der Apothekenvergütung hält der gesundheitspolitischer Sprecher der SPD insgesamt allerdings für reformbedürftig. Die Bezahlung müsse sich stärker an der Leistung orientieren, sagte er. »Es spielt keine Rolle, ob ich gut berate und ob das Medikament teuer oder billig ist. Da gibt es viel zu geringe Unterschiede.«

 

Das System funktioniere nicht und müsse daher dringend reformiert werden, so Lauterbach. »Damals hat man aus meiner Sicht aus Rücksicht auf die Apotheker von einer grundlegenden Reform der Apothekerbezahlung Abstand genommen.« /

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