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Zusammenarbeit

Bayer macht Google schöne Augen

09.02.2016  15:59 Uhr

Von Jennifer Evans / Der Pharmakonzern Bayer sucht die Nähe des IT-Spezialisten Google. Kein Wunder: Aus den digitalen Daten einer Zusammenarbeit könnten neue Therapien und Wirkstoffe für chronisch Kranke abgeleitet werden.

Bayer ist nicht der erste Arzneimittelhersteller, der um die Gunst des Datengiganten buhlt. Novartis, Sanofi, Biogen, Johnson & Johnson und Abbvie haben sich bereits auf das Abenteuer Kooperation mit dem US-Konzern eingelassen, wie aus einem Bericht im »Handelsblatt« hervorgeht. 

 

Novartis und Sanofi machen mit der Google-Holding Alphabet gemeinsame Sache im Hinblick auf neue Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Diabetes, Biogen will mithilfe der Technik Multiple Sklerose in Zukunft früher erkennen und bei Johnson & Johnson geht es um den Einsatz von Robotern bei Operationen.

 

Auch für den Leverkusener Pharma- und Pflanzenschutz-Konzern Bayer wäre eine Zusammenarbeit gewinnbringend. Durch eine technische Vernetzung mit Praxen, Ärzten, Krankenhäusern und Patienten wäre es möglich, Millionen von Daten zu analysieren. Das Unternehmen Alphabet verfolgt genau diesen Ansatz, nachdem es seine Life-Science-Projekte im Dezember unter dem Namen Verily gebündelt hat. Darüber hinaus forschen die US-Mitarbeiter an neuen Technologien zur Datenanalyse, Sensoren und Systemen für medizinische Therapien. Daraus ließen sich frische Ansätze zur Behandlung von Alterskrankheiten finden oder neue Wirkstoffe entwickeln.

 

Ähnliche Visionen

 

Verily beleuchtet zudem chronische Krankheiten wie Diabetes, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Parkinson und psychische Erkrankungen. Für Krebs sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen – ein Schwerpunkt von Bayer – fehlten der US-Firma aber bislang noch die Partner aus der Industrie. Das könnte sich bald ändern: Denn die Visionen von Verily und Bayer ähneln sich sehr. Während Verily sich als Ziel gesetzt hat, herauszufinden, wie das Leben eines Menschen verlängert werden kann, definiert das Pharmaunternehmen seine Strategie so: »Unsere Forschung und die daraus hervorgehenden innovativen Produkte sollen Menschen auf der ganzen Welt ein besseres Leben ermöglichen.« /

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