Umweltgifte und PZ / Umweltverschmutzung könnte das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen. Wissenschaftler der Universität Cambridge fordern daher weitere Forschungen zu diesem wenig verstandenen Zusammenhang. Dr. Oliver Jones und Dr. Julian Griffin betonen in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals »The Lancet«, dass eine starke Beziehung zwischen dem Gehalt von langlebigen organischen Schadstoffen (POPs) wie DDT oder Dioxin im Blut und der Insulinresistenz, die zu Typ-2-Diabetes führen kann, bestehe. Eine Studie hätte gezeigt, dass normalgewichtige Personen mit hohem POP-Gehalt im Blut ein höheres Risiko haben, an Diabetes zu erkranken, als Übergewichtige mit niedrigem POP-Gehalt. Bisher richte sich die Forschung zu Diabetes-Typ-2 auf die Genetik und Fettleibigkeit, der Einfluss von Umweltfaktoren wie Umweltverschmutzung bliebe unberücksichtigt, so Jones.