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02.01.2007  12:59 Uhr

PPI triggern Knochenbrüche

Eine Therapie mit Protonenpumpenhemmern (PPI) scheint bei älteren Menschen das Risiko für Hüftfrakturen zu erhöhen. Darauf weist eine US-Studie hin, die Daten der britischen Datenbank GPRD analysierte, in der Patientenakten aus Arztpraxen gesammelt werden. Einbezogen waren Patienten älter als 50 Jahre mit und ohne PPI-Gebrauch. Bei mehr als 13.500 Fällen von Hüftfrakturen und über 135.000 Kontrollen ermittelten die Wissenschaftler, dass eine mindestens einjährige PPI-Therapie das Frakturrisiko um 44 Prozent erhöhte. Das Risiko korrelierte dabei mit der Dosis und Dauer der Einnahme. Als Ursache wird vermutet, dass PPI die Calcium-Absorption oder die Knochendichte vermindern. PZ

Frataxin schützt Betazellen

Das Einbringen des mitochondrialen Proteins Frataxin in die Betazellen des Pankreas soll künftig deren Zerstörung im Alter aufhalten und somit vor Diabetes schützen. Davon gehen Forscher an der Uni Jena aus. In Tierversuchen konnten sie zeigen, dass Knock-out-Mäuse ohne Frataxin-Produktion in den Betazellen Diabetes entwickelten, da ihre Betazellmasse und damit die Insulinproduktion abnahm. Frataxin scheint davor schützen zu können, indem es die Spiegel reaktiver Sauerstoffspezies senkt und somit auch die Apoptoserate. Die Forscher hoffen, dass das Protein in fünf bis acht Jahren marktreif sein wird. PZ

Benefit trotz Therapiestopp

Das Bisphosphonat Alendronat scheint einen nachhaltigen Schutzeffekt zu haben, der über die eigentliche Einnahme hinausgeht. Dies ergab eine in JAMA veröffentlichte randomisierte placebokontrollierte Studie. Hier wurde die Knochendichte von rund 1100 postmenopausalen Frauen verglichen, die nach einer etwa fünfjährigen Therapie Alendronat (5 oder 10 mg täglich) über weitere fünf Jahre einnahmen oder Placebo erhielten. Unter Placebo nahm die Knochendichte zwar etwas ab, sie blieb aber über dem Wert vor Behandlungsbeginn. Auch das Risiko für nonvertebrale Brüche war nicht erhöht. Allerdings erlitten die Frauen der Placebogruppe signifikant häufiger vertebrale Brüche. PZ

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