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Typ-1-Diabetes

Ansatz zur Prävention

10.01.2018  09:26 Uhr

Von Daniela Hüttemann / Einen Mechanismus, der die Autoimmunreaktion im Frühstadium des Typ-1-Diabetes verstärkt, haben Forscher des Helmholtz-Zentrums München entdeckt.

 

Eine pharmakologische Blockade des Signalwegs dämpfte das Immunsystem deutlich, schreiben sie im Fachjournal »Science Translational Medicine« (DOI: 10.1126/scitranslmed.aag1782). Die Wissenschaftler hoffen nun, dass sie den präklinischen Ansatz weiterentwickeln können.

Bei der Entstehung von Typ-1-Diabetes spielt die mangelnde Produktion regulatorischer T-Zellen eine wichtige Rolle. »Wir konnten zeigen, dass im frühen Stadium des Typ-1-Diabetes miRNA181a zu einer Aktivierung des Transkriptionsfaktors NFAT5 führt«, erklärt Senior­autorin Dr. Carolin Daniel. miRNA181a ist eine microRNA, die die Genexpression auf posttranskriptionaler Ebene hochspezifisch reguliert. »Die Folge ist eine Hemmung der regulatorischen T-Zellen und dadurch eine verstärkte Immun­aktivierung«, so Daniel.

 

In einem präklinischen Modell konnten die Wissenschaftler um Erstautorin Isabelle Serr die miRNA181a/NFAT5-­Achse pharmakologisch blockieren. Dadurch wurden mehr regulatorische T-Zellen gebildet und das Immunsystem weniger stark gegen die eigenen Inselzellen der Bauchspeicheldrüse aktiviert. In humanisierten präklinischen Modellen wollen die Helmholtz-Forscher als nächstes die Hemmung der miRNA181a/NFAT5-Achse mit einer Insulin-Impfung kombinieren. Dadurch soll das Immunsystem gegenüber den Insulin-produzierenden Zellen toleranter werden. Von einer klinischen Anwendung ist der Ansatz noch Jahre entfernt. /

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