Pharmazeutische Zeitung online
Projekt zum Welt-Aids-Tag 2012

»Positiv zusammen leben!«

07.01.2013  14:48 Uhr

Von Karin Walter / Das Motto des Welt-Aids-Tages 2012 hieß »Positiv zusammen leben!« und sollte auf die Ausgrenzung und Stigmatisierung der HIV-Positiven aufmerksam machen. Pharmaziestudenten aus ganz Deutschland beteiligten sich an einer Aufklärungskampagne

Leider haben es Aids-Patienten nach wie vor schwer, offen und ohne gesellschaftliche Vorurteile mit ihrer Krankheit zu leben. Daher ruft jedes Jahr der internationale Verband der Pharmaziestudierenden (IPSF: International Pharmaceutical Students‘ Federation) seine Mitglieder dazu auf, weltweit Aktionen zum Welt-Aids-Tag zu organisieren. Das Ziel dabei ist, die Bevölkerung darauf hinzuweisen, dass man sich nicht anstecken kann, nur weil man sich mit der Person beispielsweise unterhält, befreundet ist oder sie umarmt. In diesem Sinne steht auch weltweit die rote Schleife als Symbol für den Kampf gegen HIV, Aids und für die Solidarität mit HIV-Positiven und Aids-Erkrankten.

In Deutschland beteiligten sich Pharmaziestudierende an 16 von 22 Pharmaziestandorten an diesem Projekt und riefen mit unterschiedlichsten Kampagnen ihre Mitmenschen zur Solidarität mit den Infizierten auf.

 

Die Aktionen fanden an Universitäten statt und sprachen besonders Studierende an. Dabei wurden überall Aids-Schleifen verkauft und Kondome, die uns freundlicherweise von den Firmen Ritex und Vinico zur Verfügung gestellt wurden, verteilt. Zudem konnte man sich an den zahlreichen Informationsständen über Tatsachen und Mythen der Krankheit aufklären lassen. Die Materialien, wie Poster und Postkarten, wurden uns von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) kostenlos zur Verfügung gestellt. Am interessantesten dabei war wohl der »Kondomgrößenermittler«, eine praktische Schieblehre oder ein Maßband, mit dem man(n) die richtige Kondomgröße exakt ermitteln kann.

Es gab noch weitere kreative Ideen an den verschiedenen Standorten, um auf die Krankheit aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln. Zum Beispiel gab es Aktionen, bei denen selbstgebackene Schleifen verkauft wurden, oder man bei einem Quiz sein Wissen testen konnte. Alle Beteiligten hatten auch viel Spaß dabei, die fachmännische Handhabung von Kondomen zu erlernen.

 

An der Uni Greifswald beschäftigten sich Studenten sogar eine ganze Woche mit dem Thema HIV/Aids und organisierten unter anderem eine Spendenparty. An den Unis Heidelberg, Freiburg und Jena wurden die Aktionen gemeinsam von Pharmazie- und Medizinstudenten organisiert und durchgeführt. Ein besonderes Projekt gab es an der Uni Erlangen, bei dem sie eine menschliche Aids-Schleife geformt haben und sich so am weltweiten Projekt »Human Red Ribbon Project« der IPSF beteiligt haben.

 

Das eingenommene Geld wird an die Deutsche Aids Hilfe gespendet. Insgesamt ist das Projekt gut angekommen, und es hat hoffentlich die Teilnehmer dazu angeregt, offener und toleranter mit dem immer noch hoch aktuellen Thema umzugehen. Ein besonderer Dank gilt dabei den Fachschaften, die das Projekt an ihren Unis organisiert haben. /

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