Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Wimpern-Extensions, Lidstrich-Tattoo & Co.

Augenärzte warnen vor kosmetischen Prozeduren am Auge

Permanent Make-up, Wimpern-Extensions und andere kosmetische Prozeduren am Auge bergen teilweise erhebliche Gefahren für die Augengesundheit. Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) klärt auf.
AutorKontaktPZ
Datum 07.07.2025  15:30 Uhr
Dringende Warnung vor I-Brite-Prozedur, Augapfel-Tattoo und Keratopigmentierung

Dringende Warnung vor I-Brite-Prozedur, Augapfel-Tattoo und Keratopigmentierung

»Vor drei weiteren kosmetischen Prozeduren an der Binde- und Hornhaut ist aus augenärztlicher Sicht sogar dringend zu warnen«, so die Ophthalmologin. Dazu zähle die I-Brite-Prozedur, eine Behandlung, die eine komplette Weißfärbung bei chronisch geröteter Bindehaut verspricht. »I-Brite kann schwerste Komplikationen wie Geschwüre der Horn- und Bindehaut, Ausdünnen der Lederhaut oder eine Schädigung der Augenmuskeln mit Doppeltsehen auslösen«, erläutert Messmer.

Ebenso warnt sie vor Augapfel-Tattoos, bei denen die gesamte weiße Bindehaut farbig tätowiert wird. »Nach dieser Form des Tattoos wurden Verletzungen beschrieben, die zum Augenverlust führten«, so Messmer.

Neuerdings lässt sich sogar der Wunsch erfüllen, die Augenfarbe zu ändern – mittels Keratopigmentierung. Dabei macht der Augenchirurg einen Laserschnitt, klappt die vordere Schicht der Hornhaut um und bringt ringförmig Farbpigmente in die mittlere Hornhautschicht ein.

Nach diesem Eingriff wurden nicht nur Probleme mit der Farbpigmentierung beklagt. »Es wurden auch funktionelle und anatomische Probleme berichtet wie störende Lichtempfindlichkeit, Reduktion von Kontrastwahrnehmung, Verlust von Endothelzellen der Hornhaut, Trockenes Auge, Bildung von Gefäßen und behandlungsbedürftige Aussackungen an der Hornhaut«, sagt Messmer. Inzwischen warnt auch die American Academy of Ophthalmology, der weltweit größte Verband von Augenärztinnen und Augenärzten, vor diesem Verfahren zu kosmetischen Zwecken.

Alarmzeichen ernst nehmen

In jedem Fall sollte man Alarmzeichen nach einer kosmetischen Prozedur am Auge ernst nehmen. »Wenn Lid- oder Augenrötung länger als wenige Tage anhalten, sollte man umgehend eine Augenärztin oder einen Augenarzt aufsuchen«, empfiehlt die Expertin. »Das gilt auch für Schmerzen nach der Prozedur oder eine Sehbeeinträchtigung.«

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa