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Arzneimittelhersteller starten Kampagne für Apotheken

Der Bundesverband der Arzneimittelhersteller (BAH) will die Apotheke vor Ort unterstützen und startet deshalb  passend zum Tag der Apotheke am 7. Juni eine neue Kampagne. Der Fokus der neuen Anzeigenmotive liegt auf dem Mehrwert der „Lieblingsapotheke“ in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung.
Svea Türschmann
01.06.2022  14:30 Uhr

Gerade erst hat die Gematik die E-Rezept-Pflicht für Apotheken ab September beschlossen. Die flächendeckende Einführung der elektronischen Verordnung werde die Digitalisierung im Gesundheitsbereich und Arzneimittelmarkt beschleunigen, meint der Bundesverband der Arzneimittelhersteller (BAH).  Um Apotheken vor Ort auch »in Zeiten des digitalen Umbruchs und damit verbundenen Unsicherheiten« zu unterstützen, startet der Verband eine neue Kampagne – und zwar passend zum Tag der Apotheke am 7. Juni 2022. 

Seit 2019 unterstützt der BAH Apotheken in Form von Anzeigenkampagnen. Insgesamt fünf neue Motive sollen nun in einem ersten Schritt ab Ende Mai in Publikumszeitschriften und auf Online-Portalen geschaltet werden. Ihr Ziel ist laut BAH, den individuellen Mehrwert der Apotheke vor Ort in Zeiten der Digitalisierung hervorzuheben. Dazu wurde der bisherige Claim »Gesundheit ganz persönlich« zu »Gesundheit digital. Und ganz persönlich« erweitert. Perspektivisch sollen Apotheken auch Informationsmaterial zur Erläuterung des E-Rezepts erhalten. Die Website www.gesundheit-ganz-persoenlich.de, auf die die Motive verweisen, soll weitere Vorteile der Apotheken vor Ort darstellen.

»Der BAH war schon immer und ist auch zukünftig ein starker Partner und Unterstützer der inhabergeführten Apotheke vor Ort. Sie ermöglicht eine menschliche, niedrigschwellige und qualifizierte Arzneimittelversorgung der Menschen in diesem Land. Dies gilt es insbesondere in Zeiten des digitalen Umbruchs und den damit verbundenen Unsicherheiten zu erhalten und zu stärken«, erklärt BAH-Hauptgeschäftsführer Hubertus Cranz.

Emotionaler Wert im Fokus

In ihren Vor-Ort-Apotheken seien Apothekerinnen und Apotheker »menschliche und nahbare Ansprechpartner in einer grenzen- und haltlosen Online-Welt«, heißt es in der Mitteilung des BAH. »Meine Lieblingsapotheke« sei der zentrale Begriff, mit dem dieser emotionale Mehrwert unterstrichen werden soll. Die Motive zeigen die Beratung in der Apotheke deshalb aus der Patientenperspektive. Die Lieblingsapotheke vereine »Wissen und Herz, Kompetenz und Emotionalität« und kombiniere »Nähe und Vertrauen der Vor-Ort-Präsenz mit Bequemlichkeit und Verfügbarkeit der digitalen Präsenz«.

Motivation: Kostendruck im Gesundheitswesen senken

Aus Sicht des BAH kommt der Apotheke vor Ort eine Lotsenfunktion zu: Sie entscheide, ob ein Arztbesuch notwendig oder ob eine Selbstbehandlung möglich sei. Eine Stärkung der apothekergestützten Selbstmedikation mit rezeptfreien Arzneimitteln kann aus Sicht des Bundesverbands nicht nur Ressourcen in Arztpraxen freisetzen, sondern auch zusätzliche Wirtschaftlichkeitsreserven von bis zu 3,7 Milliarden Euro für die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und 1,1 Milliarden Euro für die deutsche Volkswirtschaft realisieren. Der BAH bezieht sich dabei auf ein Gutachten des Beratungsunternehmens May + Bauer. Um die genannten Einsparungen zu erreichen, bedürfte es 82 Millionen Fälle, bei denen eine selbst behandelbare Erkrankungen in der Apotheke erkannt und so ein  Arztbesuch vermieden wird – das entspreche etwa einem Fall pro Einwohner.

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