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Coronavirus-Warn-App

App ist in den Startlöchern

Eine Coronavirus-Warn-App zur Nachverfolgung von Infektionsketten in Deutschland soll nächste Woche vorgestellt werden. Die Bundesregierung möchte für die Nutzung der App werben. Kurz nach dem Start ähnlicher Apps in Frankreich und Italien wurden die dortigen Anwendungen jeweils über eine Million Mal heruntergeladen.
dpa
PZ
08.06.2020  11:54 Uhr

Dezentrale Speicherung der Daten

Spahn erläuterte, im Vergleich zur analogen Welt solle die App auch für den Datenschutz Vorteile bringen. »Bei der derzeit vielfach obligatorischen Abfrage der persönlichen Kontaktdaten bei Restaurants oder Gottesdiensten trägt man ja in Wahrheit nicht nur seine eigene Telefonnummer in die Liste ein, sondern kann auch die des vorherigen Gastes lesen. Da ist es mit dem Datenschutz oft nicht weit her.« Der Minister bekräftigte, dass die Regierung keine gesonderte gesetzliche Grundlage für die App anstrebe. In der Datenschutzgrundverordnung sei alles Notwendige eindeutig geregelt – etwa zur Freiwilligkeit und zur ausdrücklichen Einwilligung für jede Nutzung der Daten.

Die Bundesregierung will mit der Anwendung die Infektionsketten des Coronavirus besser erkennen und dafür sorgen, dass bei einer Lockerung für das öffentliche Leben die Ausbreitung des Coronavirus nicht wieder stark ansteigt. Wird ein Nutzer positiv auf Covid-19 getestet und dieser Status in der App erfasst, sollen die anderen Anwender darüber informiert werden, dass sie sich in der Vergangenheit in der Nähe einer infizierten Person aufgehalten haben. Die App dient nicht nur dem Aufspüren von infektionsträchtigen Begegnungssituationen, sondern bietet auch die Möglichkeit, Testergebnisse digital zu übertragen. In der App können Anwender einen QR-Code scannen, den sie vom Arzt oder dem Labor erhalten, um dann das Resultat eines Coronavirus-Tests in der Anwendung übermittelt zu bekommen und anzuzeigen.

Die Tracing-App wertet dabei keine Geo-Daten aus und übermittelt keine Ortsinformationen. Die anonymisierten Daten der Kontakte werden nicht zentral gespeichert, sondern dezentral auf dem jeweiligen Smartphone. Nur die anonymisierte Liste wird zentral gespeichert und von den Smartphones regelmäßig abgerufen, um mögliche problematische Begegnungen zu identifizieren. Die erste Version der App soll zunächst auf Deutsch und Englisch verfügbar sein. Weitere Sprachen wie Türkisch sollen folgen.

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