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Deutscher Apothekertag

Apotheker fordern Fixhonorar in Höhe von 10 Euro

Die Hauptversammlung der Deutschen Apotheker fordert die Bundesregierung und den Bundestag auf, das Apothekenhonorar in mehreren Bereichen deutlich zu erhöhen. Das Fixhonorar soll demnach beispielsweise auf 10 Euro pro Rx-Packung erhöht werden. Derzeit liegt es bei 8,35 Euro.
Benjamin Rohrer
16.09.2022  13:30 Uhr

Einer der Diskussionsschwerpunkte der DAT-Hauptversammlung am heutigen Freitagvormittag lag beim Apothekenhonorar. In einem zusammengefassten Leitantrag wurden mehrere Forderungen zum Apothekenhonorar aus Kammern und Verbänden aufgegriffen, die allesamt Erhöhungen der Apotheken-Vergütung vorsehen. In dem einstimmig beschlossenen Antrag fordert die Hauptversammlung den Gesetzgeber und auch den Verordnungsgeber dazu auf, »nach vielen Jahren endlich eine sachgerechte Erhöhung des Apothekenhonorars« vorzunehmen.

10 Euro plus 5 Prozent

Die Antragsteller weisen in der Begründung darauf hin, dass das Fixum seit 2013 nicht mehr angepasst wurde. Damals war es von 8,10 Euro auf dann 8,35 Euro erhöht worden. Zudem habe es für die Inflationsentwicklung sowie für die steigenden Personal- und Sachkosten keine Ausgleiche gegeben. Die nach 2013 eingeführten neuen Honorarformen (pharmazeutische Dienstleistungen, Notdienstpauschale, etc.) seien nicht geeignet, diese Kostensteigerungen zu decken. Auch die sinkende Apothekenzahl weise darauf hin, dass die steigenden Kosten nicht mehr durch das Honorar gedeckt werden können. Die Hauptversammlung macht der Politik für die Honorarerhöhung mehrere Vorschläge:

1)    Anpassung des Fixhonorars auf 10 Euro plus 5 Prozent des Arzneimittelpreises

2)    Anhebung des Botendienstpauschale

3)    Anhebung der BtM-Dokumentationsvergütung

Gibt es genügend Daten?

 Das Plenum diskutierte dann noch, ob die Apothekerschaft der Politik für diese Forderungen einen neuen, umfassenden Zahlenkatalog zum wirtschaftlichen Zustand der Apotheken vorlegen sollen. ABDA-Geschäftsbereichsleiterin Claudia Korf wies allerdings darauf hin, dass derzeit bereits die neue Runde des ABDA-Datenpanels laufe. Geplant sei zudem eine neue Art der automatischen Datenerhebung, mit der die ABDA – nach Zustimmung der Inhaber – Daten direkt aus den Apotheken bezieht. Man arbeite derzeit an diesem Projekt, so Korf.

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