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Kammerversammlung Hessen

Apotheker diskutieren mit Optendrenk

»Was erwarten Sie? Und was wollen Sie?« In der letzten Kammerversammlung dieser Legislaturperiode bot sich für die Delegierten der LAK Hessen der direkte und offene Austausch mit Staatssekretärin Sonja Optendrenk (CDU). 
Elke Wolf
20.11.2024  17:28 Uhr

Neustart statt Flickenteppich

Kammerpräsidentin Funke bedankte sich bei Optendrenk für die ungewöhnlich offenen Worte. Auch sie betonte die Notwendigkeit einer Apothekenreform. »Wir brauchen dringend eine Honorarreform, die uns nach rund 20 Jahren Stillstand und Abkopplung von jeglicher Kostenexplosion wieder eine auskömmliche wirtschaftliche Basis sichert. Das ist das Fundament für attraktivere Entlohnung unserer mit viel Engagement arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mehr pharmazeutische Aufgaben und Verantwortung, weniger Bürokratie-Unsinn – aber nicht zum Nulltarif, sondern mit adäquater Honorierung«, forderte sie ein echtes Apothekenstärkungsgesetz.

Funke skizzierte, wie wichtig es sei, Tag für Tag mit sachlichen und stichhaltigen Argumenten Überzeugungsarbeit bei der Politik zu leisten und belastbare Kontakte zu pflegen. Die Landesapothekerkammer Hessen habe mit allen Gesundheitspolitikern aller demokratischen Parteien einen engen Austausch, es gebe praktisch keinen hessischen Abgeordneten, der nicht kontaktiert und über die Pläne einer zukunftsweisenden Arzneimittelversorgung durch die Apotheke vor Ort informiert worden wäre. Der heutige Besuch Optendrenks zeuge von den guten Kontakten.

»Unsere Pläne und unsere Forderungen müssen sich jedoch auch in den Wahlprogrammen der Parteien wiederfinden. Schließlich sind die Wahlprogramme Grundlage für einen Koalitionsvertrag. Und was nicht im Koalitionsvertrag steht, wird anschließend auch nicht umgesetzt werden.« Was Hessen betrifft, kann der Kammervorstand zum Ausgang dieser Legislaturperiode eine glänzende Weste vorweisen. Außer Hessen verfüge kein anderes Bundesland über einen Koalitionsvertrag, der auf den Stellenwert des Berufsstandes eingeht. »In Hessen ist es uns gelungen, dass unsere Ideen und Forderungen im Koalitionsvertrag der jetzigen hessischen Landesregierung stark verankert sind. Und zwar nicht nur ein höheres und angepasstes Honorar, sondern auch eine verstärkte Nutzung unserer Kompetenz als Apothekerinnen und Apotheker. Stichpunkt Festschreibung Stationsapotheker. In Hessen ist nicht nur von »pharmazeutischer Expertise« die Rede.

Nun müsse es gelingen, die Positionierung der Apothekerschaft auch auf Bundesebene zu verankern. Dazu sei allerdings Geschlossenheit in den Berufsreihen erforderlich, sagte Funke im Hinblick auf die gerade stattfindende hessische Kammerwahl. »Nur mit einem geschlossenen Vorgehen, das von allen Kammern und Verbänden getragen wird, wird man in der Politik ernst genommen.«

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