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ARZsoftware Genossenschaft
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Apothekenrechenzentren bereit für E-Rezept-Start

Mit Gründung der Genossenschaft ARZsoftware haben sich diverse mittelständische Apothekenrechenzentren für den Start des E-Rezepts ab 1. Juli in Stellung gebracht. Demnach können die teilnehmenden ARZ ab sofort die elektronische Verordnung verarbeiten. Ziel ist es nun, möglichst viele Warenwirtschaftsanbieter in die Testumgebung zu holen.
AutorKontaktEv Tebroke
Datum 30.06.2021  17:00 Uhr

Standardisierte Abrechnungsprozesses

Die im August 2020 gegründete Genossenschaft vereint sieben regionale ARZ unter einem Dach: AVC Dick und Tochterunternehmen H.Weil (Rheinland-Pfalz und Saarland), ARZ Wünsch (Thüringen), Stein & Reichwald (Berlin-Brandenburg), Gfal Berlin, GVL Berlin, HSB Schrader (Nordrhein-Westfalen) und ARZ Schröter (Sachsen-Anhalt). Antrieb für die Genossenschaftsgründung war nach Unternehmensangaben eine Standardisierung der Abrechnungsprozesse beim E-Rezept.

»Durch die Einführung des elektronischen Rezepts kommen nun noch stärker standardisierte Datenformate in den ARZ’s an und auch die Datenausgabeformate beschränken sich auf einen klar formal gehaltenen Datensatz«, teilte ARZsoftware mit. Dies habe zu der Idee geführt, standardisierte Softwarewerkzeuge zu nutzen, die von einer Gruppe erstellt werden sollten. Ergebnis ist nun eine gemeinsame Serverlösung.

Nach Angaben von Michael Dörr, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft, sind alle Warenwirtschaftsanbieter eingeladen, den Durchlauf der E-Rezepte in der Testumgebung im Rahmen des Gematik-Konnektathon zu prüfen. Der Testserver stehe bereit, bekräftigte er auf Nachfrage der PZ.

Bislang hält sich die Nachfrage nach Testläufen offenbar noch in Grenzen. Wie die PZ berichtete, ist der vermeintliche E-Rezept-Start in drei Testphasen unterteilt. Auch bei ARZsoftware geht man deshalb davon aus, dass erst in der sogenannten Hypercare Phase »wesentlich mehr Anbieter mit unserer Testumgebung `spielen wollen´«.

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