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AMK-Statistik

Apotheken melden mehr Medikationsfehler

Die Apotheken meldeten 2023 – nach drei Jahren der Corona-Pandemie mit rückläufigen Berichtszahlen – wieder mehr Qualitätsmängel und Nebenwirkungen von Arzneimitteln. Das geht aus der Jahresstatistik hervor, die die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) am heutigen Montag veröffentlicht hat.
ABDA
PZ
27.02.2024  10:00 Uhr

Apothekerinnen und Apotheker meldeten demnach im vergangenen Jahr 8.320 unerwünschte Arzneimittelwirkungen und Qualitätsmängel wie zum Beispiel Verpackungsfehler. Insgesamt steigerte sich die Anzahl an Meldungen um mehr 1.100 gegenüber dem Vorjahr (2022: 7.182) und auch die Anzahl meldender Apotheken stieg um 336. Im Jahr 2023 gingen die Meldungen von 4.385 unterschiedlichen Apotheken ein.

»Die Apotheken leisteten wieder einen unverzichtbaren Beitrag zur Erhöhung der Arzneimittelsicherheit und damit für die Patientensicherheit. Ich danke den Apothekenteams dafür«, sagt Professor Dr. Martin Schulz, Vorsitzender der AMK.

Insbesondere die Anzahl an Meldungen zu Medikationsfehlern stieg im Vergleich zum Vorjahr (2023: 247, 2022: 153). Ihr Anteil an den Meldungen zu unerwünschten Wirkungen stieg ebenfalls von 6,5 auf 9,4 Prozent. Weiterhin erfasste die AMK mehr Verdachtsmeldungen zu Arzneimittelmissbrauch (2023: 35, 2022: 27).

»Jede einzelne Meldung aus einer Apotheke an die AMK ist wichtig und dient der Arzneimitteltherapiesicherheit aller Bundesbürger«, betont Schulz. »Deshalb möchte ich Patientinnen und Patienten dazu ermuntern, auftretende Probleme mit einem Arzneimittel – egal welcher Art – in ihrer Apotheke anzusprechen.«

Apotheken können Verdachtsmeldungen auf unerwünschte Wirkungen oder Qualitätsmängeln unter www.arzneimittelkommission.de melden. Wie es geht und was genau gemeldet werden soll, ist hier genau erklärt. Mit der zugehörigen Lernerfolgskontrolle der PZ-Akademie können Apotheker und PTA auch kostenlos einen Fortbildungspunkt erwerben.

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