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Resistenzbildung

Antibiotika-Einsatz bei Covid-19 sollte nicht die Regel sein

Experten sorgen sich, dass ausgerechnet die von einem Virus ausgelöste Pandemie die Resistenzentwicklung bei Bakterien befeuern könnte. Denn es bekommt oder bekam wohl ein großer Teil der Covid-19-Patienten Antibiotika – teils reflexhaft, wie Kritiker sagen.
AutorKontaktPZ
AutorKontaktdpa
Datum 24.02.2021  14:15 Uhr

Hoffnungsträger enttäuscht: Azithromycin

Als falsch erwiesen haben sich auch die Hoffnungen bei einem bestimmten Antibiotikum namens Azithromycin. Da es in vitro antiviral wirksam ist, hatten sich Mediziner einen klinischen Effekt erhofft. Doch mittlerweile gelte Azithromycin bei Covid-19 als «nicht wirksam», betont Kluge.

Für Spanien zeigte eine Studie einen Anstieg beim Verbrauch um 400 Prozent allein im März 2020 im Vergleich zum Monat zuvor; und zudem starke Zunahmen beim Verbrauch mehrerer Breitbandantibiotika. Für Deutschland laufe die Datenauswertung zum Antibiotikaverbrauch noch, das Gesamtbild sei daher unklar, sagt Eckmanns.

Zwar zeichne sich ab, dass einige Antibiotika wesentlich mehr gegeben wurden, etwa Azithromycin. Es könne sich bis Ende 2021 aber auch herausstellen, dass der Gesamtverbrauch sogar gesunken ist – da wegen abgesagter Operationen weniger Patienten in Krankenhäusern behandelt wurden.

«Die Resistenzentwicklung ist zwar keine unmittelbare Katastrophe, sondern eine Entwicklung über Jahre», sagt Kluge. «Man kann trotzdem nicht genug darauf hinweisen, dass das ein ernstzunehmendes Problem ist. Wir haben es jetzt mit einer Virus-Pandemie zu tun, aber wir sind ja in den letzten Jahren in Deutschland auch immer wieder mit Ausbrüchen von multiresistenten Bakterien konfrontiert worden.»

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